Für Zeitzonen-Reisende: Die „Spirit Zulu Time Titanium“ von Longines im Praxistest

Schick und nützlich: Unser Uhrenexperte reist mit der GMT-Uhr Longines „Zulu Time“ durch verschiedene Zeitzonen
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Schick und nützlich: Unser Uhrenexperte reist mit der GMT-Uhr Longines „Zulu Time“ durch verschiedene Zeitzonen
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Begeistert vom Design und den technischen Daten einer Uhr, weiß man noch lange nicht: Wie macht sich das gute Stück am Handgelenk? Unser Uhrenexperte Michael Brunnbauer sucht darauf Antworten – und testet jeden Monat ein anderes Modell. Dieses Mal nimmt er die GMT-Uhr „Spirit Zulu Time“ von Longines mit auf einen Roadtrip durch die USA

Von: Michael Brunnbauer
20.01.25
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1. Playboy-Uhren-Kolumne: Mein erster Eindruck von der Longines „Spirit Zulu Time“

Bei dem Begriff GMT denken die meisten Uhren-Nerds (zu denen ich mich ebenfalls zähle) vermutlich als Erstes an die „GMT-Master“ von Rolex. Doch die legendäre Uhr mit der blau-roten sogenannten Pepsi-Lünette aus dem Jahr 1954 war bei Weitem nicht die erste Uhr, die eine zweite Zeitzone anzeigen konnte. Longines produzierte bereits im Jahr 1925 eine Armbanduhr, die diese Komplikation beherrschte, im Taschenuhrenbereich gibt es sogar noch ältere Kaliber.

Für mich Grund genug, um mir für einen Roadtrip durch die USA das aktuelle GMT-Modell von Longines, eine „Spirit Zulu Time“ in Titan, auszuleihen.

Reisebegleiter: Mit der Titan-Variante der „Zulu Time“ lassen sich nicht nur unterschiedliche Zeitzonen leicht im Blick behalten, sie liegt dank des Materials auch sehr leicht am Handgelenk
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2. Playboy-Uhren-Kolumne: Das sagt der Juwelier über die Longines „Spirit Zulu Time“

Wie bei dem Pendant von Rolex spricht man auch bei Longines von einer echten GMT-Uhr. Das bedeutet, dass man mittels der normalen Minuten- und Stundenzeiger die aktuelle Ortszeit ablesen kann, während der dünne Zeiger mit dem roten Dreieck am Ende die Heimatzeit anzeigt. Zieht man die Krone auf die erste Position, kann man die Ortszeit anpassen, indem man den Stundenzeiger in Stundenschritten weiterdreht, ohne die Heimatzeit zu verlieren. Denn die Uhr und der Sekundenzeiger bleiben nicht stehen, sondern laufen im Hintergrund weiter.

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3. Playboy-Uhren-Kolumne: Das habe ich mit der Longines „Spirit Zulu Time“ erlebt

Auf meinem Roadtrip durch die USA erwies sich die GMT-Uhr als sehr nützlich. Mit nur einem Blick aufs Handgelenk wusste ich stets, ob meine Freunde und Kollegen in Deutschland gerade erreichbar sind. Besonders praktisch war das, als wir den legendären Hoover-Damm in der Nähe von Las Vegas überquerten. Der Damm liegt genau an der Bundesgrenze von Nevada und Arizona und damit in zwei Zeitzonen. Plötzlich musste ich also noch eine weitere, dritte Zeitzone im Blick behalten. Durch ein Drehen der Lünette ist auch dies bei der Longines-Uhr kein Problem.

4. Playboy-Uhren-Kolumne: Mein Fazit von der Longines „Spirit Zulu Time“

Während andere Komplikationen wie ein Tourbillon oder eine Mondphase eher als nette Spielerei zu betrachten sind, bringt einem eine GMT-Uhr wirklich einen echten Vorteil. Zumindest wenn man wie ich viel in anderen Zeitzonen unterwegs ist. Und wenngleich die Rolex-Variante bestimmt einen Tick prestigeträchtiger ist als die GMT von Longines, bietet die „Zulu Time“ mit einem Preis von 4400 Euro ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Playboy-Uhren-Kolumne: Über die Longines „Spirit Zulu Time“

Durchmesser: 39 mm
Gehäuse: Titan
Band: Titan
Zifferblatt: anthrazit
Werk: Kaliber L844.4
Besondere Funktion: GMT
Preis: 4400 Euro

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