Digital Aging: Wieso Smartphones, Tablets und Co. die Haut altern lassen und was dagegen hilft

Die Bildschirmzeit zu senken, hilft nicht nur dem Kopf, sondern auch der Haut: So reduzieren Sie den Einfluss von blauem Licht, das sie schneller altern lässt
Credit: Shutterstock
Die Bildschirmzeit zu senken, hilft nicht nur dem Kopf, sondern auch der Haut: So reduzieren Sie den Einfluss von blauem Licht, das sie schneller altern lässt
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Dass UV-Strahlen die Haut altern lassen, ist kein Geheimnis. Doch wussten Sie, dass nicht nur das Sonnenbad, sondern auch der Blick auf Smartphone oder Tablet für Fältchen und trockene Stellen sorgen kann? Wir verraten, was es mit dem sogenannten „Digital Aging“ auf sich hat – und mit welchen 7 Tipps Sie dagegen halten können

Von: Mabel Neumann
25.03.25
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Bildschirme sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Im Büro gucken wir acht Stunden auf den PC-Monitor, auf dem Weg nach Hause checken wir Nachrichten auf dem Smartphone und am Abend geht der Blick aufs Tablet. Dass unsere Augen dabei müde werden und unsere Aufmerksamkeitsspanne durch's ständige Onlinesein stetig sinkt, sind unsere einzigen Probleme? Falsch gedacht. Auch unsere Haut findet es so gar nicht toll, wenn wir den ganzen Tag auf Bildschirme starren und kann mit der Zeit durch frühzeitige Alterung reagieren. Doch keine Panik: Gegen das „Digital Aging“ können Sie etwas tun – etwa mit der richtigen Hautpflege.
 

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Digital Aging: Was ist das überhaupt?

Doch zunächst wollen wir erst einmal erklären, was hinter dem Begriff „Digital Aging“ steckt. Damit ist gemeint, dass unsere Haut schneller altert, wenn wir zu häufig auf die Bildschirme digitaler Geräte schauen. Schuld daran ist unter anderem das blaue Licht, das die meisten Displays ausstrahlen.

Diese so genannten „high energy visible“-Strahlen (HEV-Strahlen) dringen noch tiefer in die Haut ein als UV-Strahlen und können dort Zellschäden verursachen, die wiederum zu Falten und Pigmentflecken führen können. Hinzu kommt, dass wir unsere Gesichtsmuskulatur anspannen, während wir auf die kleinen Geräte blicken, was zu zusätzlichen Mimikfalten führen kann. Und: Legen wir das Smartphone am Abend nicht rechtzeitig zur Seite, stört das blaue Licht unseren Schlaf-Wach-Rhythmus und die Haut kann sich über Nacht nicht regenerieren.
 

1. Tipp gegen das Digital Aging: Bildschirmzeit reduzieren

Klar: Ganz ohne Displays geht's nicht. Gegen Falten und Co. kann es aber schon helfen, wenn wir unsere Bildschirmzeit reduzieren. Blättern Sie doch in der Bahn in einer Zeitung, statt durch die News zu scrollen. Oder greifen Sie abends zum Buch oder hören Sie einen Podcast, statt noch einen Film auf dem Tablet zu schauen. Bei der Arbeit können regelmäßige Pausen helfen, nicht ganz so lang auf den Bildschirm zu blicken und damit der Faltenbildung vorzubeugen. Übrigens: Einige PCs sind mittlerweile mit einem Blaulicht-Filter ausgestattet, der bei Bedarf aktiviert werden kann und das Aussenden der HEV-Strahlen drosselt.
 

2. Tipp gegen das Digital Aging: eine gesunde Lebensweise

Unsere Haut können wir von innen stärken und damit widerstandsfähiger gegen das blaue Licht machen. Spezielle Supplements wie „Strahlen“ von Flør (60 Kapseln, ca. 30 €) versorgen die Haut mit einer Kombination aus essenziellen Bausteinen, die die Haut mit wissenschaftlichen Slow-Aging-Wirkstoffen pampert. Polyphenole aus der Granatapfelfrucht werden mit Biotin und Zink vereint, während fermentierte Hyaluronsäure und Ceramide das Nährstoffprofil abrunden, das die Spannkraft und die Hydration der Haut verbessert. Aber auch ausreichend Schlaf kann helfen, die Haut zu regenerieren. Wichtig sind zudem eine ausgewogene Ernährung mit Lebensmitteln, die viele Antioxidantien enthalten, sowie eine hohe Flüssigkeitszufuhr. Wer viel Wasser trinkt, durchfeuchtet schließlich auch seine Haut und hält sie elastischer.

„Strahlen“ von Flør, 60 Kapseln, ca. 30 €
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3. Tipp gegen das Digital Aging: Gesichtsmassagen

Um die Gesichtsmuskeln zu entspannen, können regelmäßige Massagen eine gute Idee sein. Wer den ganzen Tag auf den PC-Bildschirm geschaut hat, sollte am Abend das Gesicht leicht mit den Fingern durchkneten. Die Durchblutung lässt sich aber auch mit speziellen Gesichtsbürsten anregen, die sich auch für eine gründliche Reinigung eignen. 

Ideal dafür ist das appgesteuerte Gesichtsreinigungsgerät „Luna 4 Men“ von Foreo (ca. 237 €), das im Set mit einer „2-in-1-Shaving + Cleansing Foaming Cream 2.0“ geliefert wird. Die T-Sonic-Pulsationen in Kombination mit den weichen Silikonnoppen entfernen porentief Öl, Schmutz und Talg von der Haut, während gleichzeitig die Durchblutung angeregt wird.

„Luna 4 Men“ von Foreo, ca. 237 €
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4. Tipp gegen das Digital Aging: Hautpflege mit Antioxidantien

Blaulicht verursacht freie Radikale. Um diese zu neutralisieren, kann eine Gesichtscreme mit Antioxidantien helfen. Dabei sollten Sie etwa auf Produkte achten, die die Vitamine B, C oder E beinhalten. Aber auch Extrakte von grünem Tee tun der Haut gut. Ziel von speziell entwickelten Produkten wie der Tagescreme „Digital Shield“ von Sarah Chapman London (30 ml, ca. 76 €) ist es, die Anzeichen von sichtbarer Hautalterung zu reduzieren. Sorgfältig zusammengestellte Inhaltsstoffe wie PhytoSpherix, Astaxanthin und B-Circadin schützen die Haut vor oxidativem Stress und bewahren sie vor der schädlichen Auswirkung von Blaulicht und elektromagnetischer Strahlung. So wird die gesamte Ausstrahlung optimiert, während Anti-Müdigkeits-Wirkstoffe einem müden Teint entgegenwirken und gleichzeitig Anti-Pollution-Wirkstoffe eine effektive Schutzbarriere auf der Hautoberfläche bilden.

„Digital Shield“ von Sarah Chapman London, 30 ml, ca. 76 €
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5. Tipp gegen das Digital Aging: Hautpflege mit Hyaluronsäure

Damit die Haut keine trockene Stellen entwickelt, sollte sie mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt werden. Perfekt dafür geeignet ist Hyaluronsäure, da diese die Haut nicht nur optimal durchfeuchtet, sondern auch dafür sorgt, dass die Feuchtigkeit längere Zeit gespeichert wird. So bleibt die Haut geschmeidig. Das „Blue Light Protection Serum“ von Geske (30 ml, ca. 17 €) setzt auf eine effektive Wirkstoffkombination aus Malachit und Ginseng. Malachit schützt die Haut vor Umwelteinflüssen und wirkt außerdem als Antioxidant, während Ginseng für seine positive antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaft bekannt ist. Zudem enthält das Serum Laminaria digitata, besser bekannt als Seetang, der die Haut vor äußeren Einflüssen schützt.

„Blue Light Protection Serum“ von Geske, 30 ml, ca. 17 €
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6. Tipp gegen das Digital Aging: Hautpflege mit LSF

Einen Schutz vor UV-Strahlen sollten wir nicht nur im Hochsommer auftragen, schließlich kann die Haut auch im Winter Schaden durch die Strahlen nehmen. Gut, dass viele Cremes heute einen leichten Lichtschutzfaktor bieten, der auch gegen die blauen Lichtstrahlen ein guter Helfer sein kann. Ein Pflegeprodukt, das sowohl das erweiterte Lichtschutz-Spektrum erfüllt als auch vor dem kurzwelligen HEV Blue Light schützt, ist das „Intense Protect Sonnenfluid SPF 50+“ von Eau Thermale Avène (150 ml, ca. 26 €). Die hybride Textur zieht in wenigen Sekunden ein und spendet für bis zu acht Stunden intensive Feuchtigkeit. 

„Intense Protect Sonnenfluid SPF 50+“ von Eau Thermale Avène, 150 ml, ca. 26 €
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7. Tipp gegen das Digital Aging: Hautpflege mit Blaulichtschutz

Immer mehr Schönheitsbrands sind sich der Auswirkung von blauem Licht bewusst und entwickeln Produkte wie Tagescremes und Seren, die einen speziellen Blaulichtschutz besitzen. Diese bieten besondere Filter, die das Blaulicht blockieren und dafür sorgen, dass es gar nicht erst in die Haut eindringt. Wer Schutz zum Aufsprühen bevorzugt, der kann sich mit dem „Blue Light Filter Protect + Set Mist“ von Ilia (10 ml, ca. 18 €) behelfen. Der Anti-Pollution-Gesichtsnebel mit schwereloser Formel hilft dabei vor blauem Licht zu schützen, während die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt wird. Gleichzeitig beruhigt der natürliche Lavendelduft die Sinne.

„Blue Light Filter Protect + Set Mist“ von Ilia, 10 ml, ca. 18 €
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