Können Sie sich in den Bart schmieren: 5 Dinge, die Sie bei der Anwendung von Bartöl beachten sollten
Wer sich einen schönen und gepflegten Bart wünscht, muss auch etwas dafür tun. Das muss nicht einmal bedeuten, dass Sie ab sofort stundenlang im Bad stehen müssen. Schon der Einsatz von ein wenig Bartöl genügt, um Barthaare und Haut strahlen zu lassen.
Doch Bartöl ist nicht gleich Bartöl. In den Regalen der Drogerie finden wir jede Menge verschiedener Produkte, die sich etwa an unterschiedliche Hauttypen richten oder mit bestimmten Pflege-Benefits punkten. Dabei gibt es vor allem 5 Dinge, die man bei der Wahl und Anwendung des Bartöls beachten sollte.
1. Das richtige Bartöl wählen: Auf den Hauttyp abstimmen
Es ist wie bei der Tagescreme: Sind wir auf der Suche nach einem Bartöl, sollten wir auf ein Produkt setzen, das optimal zu unserem Hauttyp passt. Schließlich ist das Öl nicht nur dafür da, unsere Gesichtsbehaarung geschmeidig zu halten, sondern auch, um die darunter liegende Haut zu pflegen. Wer etwa trockene Haut hat, sollte darauf achten, diese mit jeder Menge Feuchtigkeit zu versorgen. Perfekt dafür gemacht ist etwa ein Bartöl mit Mandelöl oder Jojobaöl.
Letzteres in kaltgepresster Form enthält beispielsweise das „Mulsanne Relaxing Beard Oil“ von Graham Hill (30 ml, ca. 20 €), das auch störrisches Haar im Handumdrehen weicher macht und schnell einzieht. So erhält das Barthaar viel Feuchtigkeit und einen schönen Glanz. Weiterer Pluspunkt: Das Produkt von Graham Hill hinterlässt einen maskulinen Duft.
Das „Bartöl“ von King C. Gillette (30 ml, ca. 8 €) ist der Inbegriff von Innovation und Expertise aus über einem Jahrhundert. Und so setzt das Bartöl auf jede Menge pflanzliche Öle wie Jojobaöl, Arganöl, Avocadoöl, Mandelöl und Macadamiasamenöl. Es liefert einen wahren Boost an Pflege, der trockene Haut optimal nährt und die Härchen wieder weich und geschmeidig macht.
Wie ja bereits erwähnt, ist es wichtig, das Bartöl auf den Hauttyp abzustimmen, da es vorrangig der Nährstoffzufuhr und Hydratisierung des Bartes und der darunter liegenden Haut dient. So wird eine fettige Haut matt und rein, wenn man beispielsweise zu einem Bartöl mit Traubenkernöl greift. Es befreit die Poren von überschüssigem Talg und verkleinert sie. Damit haben auch Hautunreinheiten kaum mehr eine Chance.
2. Auf die Inhaltsstoffe des Bartöls achten
Synthetische Inhaltsstoffe können die Haut reizen und dafür sorgen, dass sich diese rötet, juckt oder sogar schuppt. Und die Umwelt belasten können chemische Partikel noch obendrauf. Besser ist es daher, wenn wir darauf achten, dass unser Bartöl ausschließlich natürliche Wirkstoffe enthält. Diese sind auch ideal für alle, die eine empfindliche Haut haben und auf das eine oder andere Pflegeprodukt mit Irritationen reagieren.
3. Auf den Duft des Bartöls achten
Einige Bartöle überzeugen uns nicht nur mit ihren Pflege-Benefits, sondern bringen auch noch einen spannenden Duft mit. Dann riecht unser Bart etwa frisch und fruchtig nach Zitrone oder Limette, überrascht mit einem leicht süßlichen Twist oder kommt mit holziger Note daher.
Mit dem typischen Tabac-Duft überzeugt das „Tabac Original Bart- und Rasieröl“ (50 ml, ca. 10 €). Seine Kopfnote bieten Pfeffer, Bergamotte und Petitgrain, während die Herznote nach Nelke, Lavendel und Geranium duftet. Sandelholz, Moschus und Vetiver runden das Dufterlebnis stimmig ab. Klar: Das Bartöl punktet auch mit Pflege und schenkt dem Bart einen schönen Glanz.
Ätherisches Zedernholzöl schenkt dem Bartöl „Barber Club“ von L’Oréal Paris Men Expert (30 ml, ca. 8 €) seinen Signature-Duft. Vor allem aber stärkt es die Barthaare und lindert Juckreiz nach der Rasur. Auf die zarte Gesichtshaut darunter wirkt es übrigens hautberuhigend, sodass Juckreiz nach der Rasur gelindert wird. Zudem hat das Bartöl eine reinigende Wirkung auf die Barthaare und schützt die Haut durch die enthaltenen Pflegestoffe vor Schuppenbildung. Das nicht fettende Pflegeöl macht aus jedem Bart mit seinem unverwechselbarem Signature-Duft ein echtes Statement.
Ein echter Trendsetter ist das „Oud Wood Conditioning Beard Oil“ von Tom Ford (30 ml, ca. 55 €) mit seinem unwiderstehlichen, kultigen Amber-Holzduft, das wunderbar nach Oud Wood duftet. Eine leichte Mischung aus Mandel-, Jojoba- und Traubenkernöl sowie Vitamin E macht das Haar zudem angenehm weich. Und wer übrigens keine Lust auf ein duftendes Erlebnis hat, der entscheidet sich einfach für ein geruchsneutrales Bartöl.
4. Die richtige Anwendung von Bartöl
Die Menge des Öls richtet sich vor allem nach der Bartlänge: Ein Dreitagebart ist schon mit zwei Tropfen zufrieden, während ein Vollbart rund sechs Tropfen benötigt. Verreiben Sie das Bartöl mit den Händen, damit es angenehm warm wird, und massieren Sie es gründlich in den Bart ein. Dabei sollten Sie stets darauf achten, die Haut nicht auszulassen. Schließlich verteilen Sie das Öl mit einem Kamm oder der Bürste gleichmäßig im gesamten Bart und bringen ihn so in Form.
Daneben bereitet Bartöl Haut und Haar optimal auf die Rasur vor, die direkt noch leichter von der Hand geht. Perfekt, um den Bart in Form zu bringen, ist etwa das Rasier- und Bartöl „Huile Rasage + Barbe“ von Clarins (30 ml, ca. 41 €). Dank Pflanzenextrakten macht es den Bart geschmeidig und hilft gegen Frizz. Zusätzlich schützt es die Haut vor durch die Rasur entstehende Irritationen.
5. Das Bartöl regelmäßig in der Pflegeroutine verwenden
Bartöl kann man im Grunde so oft anwenden, wie man möchte. Ist die Haut besonders trocken oder sind die Härchen störriger, kann es nicht schaden, das Öl mehrmals am Tag aufzutragen. Bei einer unkomplizierten Haut genügt es meist, das Produkt am Morgen anzuwenden. Ideal wirken kann es dabei nach der Dusche, da Haut und Haar jetzt extraaufnahmefähig für pflegende Wirkstoffe sind.