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„Soul Patch Beard“ ist eigentlich nicht mehr als ein – verhältnismäßig umständlicher – Begriff für den kleinen, meist dreieckigen Bart direkt zwischen Unterlippe und Kinn. Er kann für sich allein stehen oder in Kombination mit anderen Barttypen getragen werden.
Falls Sie sich jetzt wundern: Sie haben recht, ganz neu ist der Trend nicht. Im Gegenteil: Bereits im Mittelalter schmückten sich Männer mit dem Soul Patch Beard. So trug ihn etwa schon William Shakespeare. In den 50ern und 60ern war der Bart unter Jazzmusikern beliebt und verbreitete sich auch in der Soul-Szene – was ihm auch seinen Namen einbrachte. Und in jüngster Vergangenheit setzten neben Kevin Costner schon Keanu Reeves, Leonardo diCaprio oder Johnny Depp auf den Look. Zu wem der Bart passt und wie man ihn richtig pflegt und stylt? Das verraten wir.
Vorab muss natürlich gesagt werden: Auch ein kleiner Bart ist ein Bart. Deshalb gilt auch beim Soul Patch Beard: Dass er gepflegt aussieht und regelmäßig getrimmt wird, ist nicht optional.
Der Soul Patch Beard hat einen großen Vorteil: Sie können den Style unkompliziert ausprobieren und herausfinden, ob Sie sich mit ihm wohlfühlen. Und auch für Einsteiger in Sachen Bart, die sich noch an Haare im Gesicht gewöhnen müssen, ist der Soul Patch Beard ideal. Vor allem mit kurzen und mittellangen Haaren harmoniert der Soul Patch Beard. Wer aber den Fokus auf den Bart setzen möchte, sollte auf Experimente verzichten und die Haare eher klassisch kurz tragen. Und: Männer mit ovalem Gesicht sollten sich bewusst sein, dass der Soul Patch Beard es optisch länger wirken lassen kann.
Am besten sieht der Soul Patch Beard aus, wenn er perfekt getrimmt ist. Wer kein ruhiges Händchen hat, sollte auf die Schere dabei lieber verzichten und auf einen elektrischen Barttrimmer wieetwa den „Multishape“ von Panasonic (ca. 120 €) mit insgesamt sieben verschiedenen Aufsätzen setzen. Es ist wichtig, die Härchen regelmäßig zu kürzen und die Konturen klar zu halten. Ideal ist eine Länge von etwa drei bis fünf Millimetern. Wer sich erst herantasten möchte, kürzt den Bart auf einen Millimeter.
Auch praktisch, um die Härchen des Soul Patch Beard in Form zu bringen, ist ein Kamm oder eine speziell für Bärte entwickelte Bürste wie die „Bartbürste“ von Mühle (ca. 23 €). Sie besteht aus PEFC-zertifiziertem geölten Birnbaumholz aus Österreich mit veganen Fasern, die aus Agave gewonnen werden. Damit den Bart einfach ab und zu kurz durchbürsten und die Härchen liegen wieder an Ort und Stelle.
Auch wenn der Bart klein ist: Bakterien und Schmutzpartikel können sich trotzdem in ihm tummeln. Damit das nicht passiert, sollten Sie regelmäßig auf ein Bartshampoo wie das „Bart-Shampoo Eisenkraut“ von Beyer's Oil (250 ml, ca. 33 €) setzen. Es reinigt sanft und schonend und entfernt, sollten Sie im restlichen Bart darauf zurückgegriffen haben, Styling-Rückstände und ähnliches. Ätherische Öle wie Zitronenverbene, auch Eisenkraut genannt, Bergamotte, Lavendel und Wacholder schenken dem Bart einen frischen, zitronigen Duft und machen darüber hinaus die Härchen angenehm weich.
Unter den Härchen kann die Haut ab und an irritiert sein und mit Rötungen und Pickeln reagieren. Um das zu vermeiden, können Sie den Bart mit einem passenden Bartöl wie dem „Huile Rasage + Barbe“ von Clarins (30 ml, ca. 41 €) pflegen. Angereichert mit Pflanzenextrakten, Rizinusöl und Mastix-Extrakt, umhüllt die leichte Öltextur die Härchen, stärkt sie und macht sie weicher. Alternativ kann auch eine leichte, feuchtigkeitsspendende Bartcreme einmassiert werden. Ideal pflegt ein Bartserum, das voller reichhaltiger Inhaltsstoffe steckt und unter anderem das Bartwachstum anregt.
Damit der Soul Patch Beard in Form bleibt, sollten Sie zu einem guten Bartwachs wie dem „Bartwachs“ von Tabac Original (40 g, ca. 6 €) greifen. Es definiert diesen, ohne ihn zu beschweren, und schenkt dank haut- und haarfreundlicher Rezeptur eine Extraportion Pflege und Feuchtigkeit.
Der Soul Patch Beard kann solo getragen werden – und lässt Sie dann besonders smart und elegant wirken, während er Ihnen gleichzeitig einen künstlerischen Twist verleiht. Wer es eine Portion lässiger mag, kombiniert ihn mit weiteren Bart-Styles. Gut zum Bart-Trend passt zum Beispiel Kevin Costners Variante mit Schnauzer, aber auch ein Dreitagebart.
