Credit: Playboy Deutschland
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Um gegen die Haltung von Wildtieren in Zirkussen zu protestieren, ließ sich die hübsche Ramona ein exotisches Bodypainting auf die Haut malen. Der Anlass für die Aktion: Der berühmte "Circus Krone" gastiert nächste Woche in Stuttgart. Für seine Show führt der Zirkus zahlreiche Wildtiere wie Löwen, Tiger, Elefanten und ein Nashorn mit sich.
Doch was hat Ramona genau gegen Zirkusse? „Nichts. Aber nur, wenn es um Artistik geht. Tiere haben da nichts zu suchen. Das ist doch Quälerei,“ sagte sie in einem Interview mit der Tageszeitung „Bild“.
Unterstützt wurde Ramona bei der Aktion in der Stuttgarter Fußgängerzone von Aktivisten der Tierrechtsorganisation PETA. Sie werfen Zirkussen wie dem „Circus Krone“ vor, ihre Tiere zu quälen.
"Elefanten werden dort in der Regel nachts an zwei Beinen fixiert und mit dem Elefantenhaken – einem Stock mit einem spitzen Metallhaken – gequält, damit sie gehorchen“, heißt es seitens PETA. „Die Raubkatzen müssen Peitsche und Stock fürchten, wenn sie die eintönigen Tricks in der Manege verweigern.“ Auch seien die ständigen Reisen auf engen LKWs mit enormem Stress für die Tiere verbunden.
Ob diese Methoden auch beim "Circus Krone" zum Einsatz kommen, ist bisher nicht bewiesen. Auf seiner Internetseite geht der Zirkus auf das Thema Tierschutz ein: "Alle unsere Tierdarbietungen basieren auf den natürlichen Bewegungsabläufen unserer Tiere." Vor einigen Jahren untersuchte zudem eine Forschergruppe aus Freiburg die Haltungs- und Transportbedingungen der Löwen im "Circus Krone". Sie konnten keine Verhaltensauffälligkeiten der Tiere feststellen.
Die Stadt Stuttgart hat vor einigen Monaten ein kommunales Wildtierverbot beschlossen, dieses tritt allerdings erst 2019 in Kraft.
Die Tierrechtsorganisation hofft nun, durch die Prominenz unserer Playmate eine breitere Masse anzusprechen. „Das Leiden der Tiere im Zirkus muss endlich ein Ende haben“, sagt Yvonne Würz, Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA. „In Stuttgart werden wir dieser Forderung mit Unterstützung von Ramona Bernhard Nachdruck verleihen.“