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Playboy: Ich sehe einige Tätowierungen an deinem Körper – bist du ein Bad Girl?
Iris Shala: In Bezug auf Männer, nein. Auf One-Night-Stands und reine Sex-Geschichten stehe ich nicht. Also, in der Beziehung bin ich sogar eher altmodisch. Ich liebe einfach Tattoos.
Playboy: So zahm bist du? Das kam bei „Austria’s next Topmodel“ ganz anders rüber ...
Shala: Ich flippe manchmal aus. Das ist aber nie böse gemeint. Bei ANTM habe ich mich einfach gefühlt wie in einem Frauengefängnis: zwei Monate lang keine Handys, kein Ausgang, keinen Männerkontakt – natürlich platzt einem da der Kragen!
Playboy: Du wurdest in Pristina geboren und hast noch teilweise den Krieg miterlebt. Lebst du dadurch exzessiver?
Shala: Wenn man mitansehen muss, wie Menschen erschossen werden, weiß man, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Deswegen bereue ich nichts und meckere nicht. Ich akzeptiere mein Schicksal. Entweder du bist ein Adler oder eine Ente: Adler suchen nach Lösungen. Enten meckern nur. Nach solchen Erlebnissen schätzt man, was man hat.
Playboy: Auf Facebook hast du das Buch „Shades of Grey“ empfohlen. Reizen dich die Praktiken darin?
Shala: Nein, gar nicht. Eher die Psychologie, die dahintersteckt. Sonst lese ich eher Biografien und Paulo Coelho.
Playboy: Du sprichst vier Sprachen. In welcher hörst du am liebsten Komplimente?
Shala: Auf Englisch. Ich bin ziemlich amerikanisiert.
Playboy: Darf’s von einem normalen Kerl kommen, oder muss er auch Model sein?
Shala: Die meisten Männermodels sind noch viel eitler als Mädchen. Ich will einen Mann, keine Tussi.
Playboy: Okay, anderes Thema: Du hast lange Ballett getanzt ...
Shala: Kommt jetzt: „Kannst du Spagat?“ (lacht)
Playboy: Kannst du Spagat?
Shala: Ja, kann ich.