GZSZ-Schauspielerin Gisa Zach in der Juli-Ausgabe des Playboy
GZSZ-Schauspielerin Gisa Zach in der Juli-Ausgabe des Playboy

Inhalt

AKTION

Gentlemen’s Adventure Tour: Gehen Sie mit Playboy im November auf Abenteuer-Safari in Namibia

UPDATE

First Lady: Die einzigartige Lena Meyer-Landrut

Ein guter Monat für: Kulturfreunde und Genießer

10 Fragen an … Daniel Brühl 

Reise: Sieben Festivals, die einen Besuch lohnen 

Männerbar: Fünf Aperitifs für laue Sommerabende

Motor: Unterwegs mit der elektrischen Luxuslimousine Lucid Air

STREITSCHRIFT

Gefangen im Gestern: Unser Autor warnt vor dem Retro-Trend. In Bezug auf Musik kein Problem – aber politisch sicher keine Lösung in Krisenzeiten

INTERVIEW

Klaus Meine: Der Scorpions-Frontmann über die verlorene Zeit des „wind of change“, schmerzende Knie und viele aktuelle Gründe zu beten

Reportage

Ein Mann für harte Fälle: Wir schauen dem bekannten Strafverteidiger Detlev Binder bei der Arbeit mit Verbrechern über die Schulter

EM-SPECIAL

Zum Aufwärmen: Elf Dinge und Fakten, die uns in Sommermärchen-Stimmung bringen

Fredi Bobic: Der Europameister von 1996 über heimliche Kneipentouren, seine Kritik am DFB und den Druck auf heutige Jungprofis

Pro und Contra: Public Viewing

Umfrage des Monats: Wer sind die schönsten Sportmoderatorinnen Deutschlands?

Motor & TECHNIK

Lotus Emira: Eine Ausfahrt im letzten Verbrenner, den der englische Autobauer auf die Straße bringt

Mein Schlitten: Martin Risc und sein BMW Z3 

Uhren-Kolumne: Der Playboy-Experte vergleicht Garmin Marq Athlete vs. Apple Watch Ultra 2

TITELSTRECKE

Bei GZSZ erlebt Gisa Zach als Yvonne Bode an der Seite von Serien-Bösewicht Jo Gerner gute und schlechte Zeiten. Ihre schönsten Seiten zeigt sie nur hier

STIL

Thomas und Rita Sabo: Der Schmuck-Unternehmer und seine Frau über Erinnerungsstücke am Finger, Spiritualität und das Familien-Business

Mode: Die Rückkehr des bunten Kurzarmhemds

Pflege: Erfrischendes für die Flugreise

Erotik

Playmate: Unsere Miss Juli, Laura Engelmann, genießt die Stille der Natur auf Lanzarote 120 Blende Sechs: Der Fotograf Teddy Marks stellt seine neueste Ode an Mallorcas Schönheiten vor

KULTUR

Marco Wanda: Der Sänger der Austro-Band über seine Rolle als rauchender Lederjacken-Rocker

Literatur: Die Leseempfehlungen des Monats

LUST & LEBENSART

Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin  Sophie Andresky über gefährliche Liebesspiele

„Playmate des Jahres“- Award 2024: So war unsere Promi-Feier mit Laura Langas in Baden-Baden

STANDARDS
  • Editorial
  • Making-of
  • Leserbriefe
  • Berater
  • Witze
  • Cartoon
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic
Do., 06.06.2024
Coverstars

„Das Shooting war in gewisser Weise ein Geschenk an mich selbst“

Als Publikumsliebling Yvonne Bode glänzt Gisa Zach täglich in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. So strahlend wie auf unserem Trip nach Südafrika dürften die TV-Zuschauer die 50-Jährige dennoch nicht kennen … Jetzt im neuen Playboy!

Frau Zach, wir dürfen gratulieren! Nicht nur zu diesen atemberaubenden Aufnahmen, sondern auch zum Geburtstag. Sie sind vor Kurzem 50 geworden.

Ja, danke schön! In gewisser Weise habe ich mich selbst zum Geburtstag mit dem Shooting beschenkt. Immerhin musste ich erst 50 werden, um eure Anfrage überhaupt in Betracht zu ziehen (lacht).

Wir haben Sie schon das eine oder andere Mal umgarnt, das stimmt.

Und ich habe die Anfrage davor kategorisch abgelehnt. Als ihr mich jetzt gefragt habt, habe ich darüber nachgedacht, warum ich dazu eigentlich immer Nein gesagt hatte.

Und warum hatten Sie?

Ich bin wie viele andere mit dem längst überholten Glaubenssatz groß geworden, nach dem Frauen etwas nicht machen sollten, wenn sie etwas anderes wollen. So was wie: Wenn du eine seriöse Schauspielerin sein willst, dann darfst du keine Aktfotos machen. Oder: Wenn du im Alter stilvoll sein willst, darfst du keinen Minirock tragen. Als ich darüber nachgedacht habe, warum ich zu euch Nein gesagt habe, ist mir klar geworden, wie sehr ich vom gesellschaftlichen Blick auf Frauen beeinflusst bin und wie wichtig es mir ist, was andere von mir denken. So sehr, dass ich kategorisch etwas für mich ausschließe, obwohl ich eigentlich große Lust darauf hätte. Deswegen bedeutet das Shooting für mich so viel mehr als die Bilder, die entstanden sind.

Was noch?

Die Bilder sind mein Ausdruck von: Sei, was und wer du sein willst, und tu, was immer du tun willst. Sie sollen ein Anstoß für Frauen sein, sich von Mustern zu befreien, die ihnen scheinbar vorschreiben, was sich schickt und was nicht, was schön ist und was nicht. Sie sollen mutig sein und die Erfahrungen machen, die sie machen wollen!

Mit welchen Reaktionen auf die Bilder rechnen Sie?

Auf Social Media sind die sicherlich kontrovers. Aber alle, die mich privat kennen, werden das gut finden – allein weil ich das so gut finde. Ich habe natürlich im Vorfeld mit meinen Töchtern gesprochen, das war mir sehr wichtig. Und beide waren überrascht, fanden es aber auch cool, weil sie gemerkt haben, dass ich voll hinter meiner Entscheidung stehe.

Sie sind seit vielen Jahren in festen Händen. Wusste Ihr Partner von dem Vorhaben?

Ja, auch er hat mich dazu ermutigt. Er hat sich für mich gefreut und von vornherein gesagt: Besser, du machst eine Erfahrung in deinem Leben, die du dir im Nachhinein hättest sparen können, als dir eine zu sparen, die du auf keinen Fall verpasst haben willst.

Sie sind ausgebildete Schauspielerin. Haben Sie davon beim Shooting profitieren können?

Ja, sehr. Allein weil ich keine Angst vor der Kamera habe. Ich bin einfach in die Rolle eines Playboy-Models geschlüpft und war dabei trotzdem ich selbst. Und das war spannend, weil ich dann plötzlich Model-Moves gemacht habe, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie machen kann. Darüber musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Und ich muss wirklich sagen, dass ich es euch hoch anrechne, dass ihr das nicht nur jüngeren Frauen und Models, sondern auch Frauen in meinem Alter ermöglicht.

Hat die 50 eine große Bedeutung für Sie?

Ja und nein. Ich hatte immer ein kleines Problem mit dem Älterwerden. Obwohl ich das völlig absurd finde, denn eigentlich ist es ja ein Geschenk, älter werden zu dürfen. Das bedeutet, dass man gesund ist, sich weiterentwickeln kann und dazulernen darf.

Wenn Sie an die Gisa mit 30 zurückdenken – was haben Sie seither über sich dazugelernt?

Ich habe gelernt, mich schön zu finden, mich selbst zu mögen. Und ich habe gelernt, dass das nicht nur eine Sache der Optik, sondern vor allem eine des Mindsets und der Wahrnehmung von sich selbst ist.

Gisa Zach im Playboy-Interview: „Das Körperthema, das ich hatte, hätte keine Operation lösen können“

Wie meinen Sie das?

Ich habe das nie thematisiert, aber man sieht es ja auf den Bildern, dass ich mir die Brüste habe machen lassen. Damals war ich 34 und hatte zwei Babys gestillt. Manche Brüste sehen danach noch toll aus, meine eben nicht. Und das hat mich in meinem Alltag behindert.

Inwiefern?

Ich drehe als Schauspielerin Sexszenen, ich ziehe mich täglich vor Kostümbildnern aus und bin ja auch noch eine Frau mit einem Sexleben. Ich habe mich nicht gut gefühlt, wollte mich nicht zeigen. Deswegen war die Brustoperation eine der besten Entscheidungen meines Lebens, weil sie mir in gewisser Weise Lebensqualität zurückgegeben hat. Aber das Körperthema, das ich hatte, hat sie nicht gelöst, und das hätte auch keine andere Operation gelöst. Ich finde es daher auch sehr beängstigend zu sehen, wie junge Frauen an sich herumdoktern lassen in der Hoffnung, sich danach schöner zu finden. Das wird nicht funktionieren. Deswegen ist es mir wichtig, darüber zu reden – auch wenn es mir nicht leichtfällt.

Wieso nicht?

Weil man da schnell abgestempelt wird als eine oberflächliche Person, die sich ihre Brüste hat machen lassen. Aber vielleicht kann das hier auch als Reminder funktionieren, dass man Leute nicht so schnell in Schubladen packen sollte. Man weiß nie, was für den anderen persönlich dahintersteckt.

Seit 2019 gehören Sie zum festen Cast der beliebten Vorabendserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, die in diesem Jahr ihre 8000. Folge feierte. Einige Ihrer Kolleginnen durften wir auch bereits kennenlernen.

Ja, das wusste ich gar nicht, bis ich mich mit euch beschäftigt habe (lacht). Ich habe tatsächlich auch Uli (Ulrike Frank, Cover-Star der Juni- Ausgabe 2014, d. Red.) gefragt, was sie damals zu ihrem Shooting bewogen hat. Weil: Ich habe sie auch nicht als typischen Menschen kennengelernt, der extrovertiert mit Nacktheit umgeht. Und es war total spannend, weil es ihr ein bisschen wie mir ging. Sie dachte sich auch: „Warum nicht?!“ und hat die Herausforderung, das Neue darin gesehen.

Sie haben noch eine Gemeinsamkeit: Ihre beiden Rollen, Ulrike Frank als Katrin Flemming und Sie als Yvonne Bode, sind in der Serie Dr. Jo Gerner verfallen – GZSZ-Urgestein und Serien-Bösewicht. Yvonne Bode ist aktuell mit ihm verheiratet. Wäre er auch ein Typ für Gisa Zach?

Da muss ich leider Nein sagen (lacht). Ich würde mich schon als moralisch korrekten Menschen bezeichnen. Ich stehe nicht so auf Leute, die berechnend sind. Weder privat noch als Yvonne. Wobei sie ihn ja trotzdem nimmt (lacht). Er ist halt auch ein Familienmensch und der liebende Ehemann – mit vielen guten, aber auch schlechten Seiten.

Was haben Sie und Yvonne Bode gemeinsam, wenn nicht den Männergeschmack?

Ich glaube, wir sind beide in zwischenmenschlichen Beziehungen liebenswert naiv und sehen erst einmal das Gute im Menschen. Aber ich glaube, das war es auch schon, so viel haben wir gar nicht gemeinsam. Wobei ich ein paar Charaktereigenschaften von ihr schon gerne hätte.

Welche?

Sie ist wahnsinnig spontan, bodenständig und macht, was sie will. Sie redet auch, wie ihr die Schnauze gewachsen ist, und kleidet sich total crazy. Ihr ist völlig egal, was alle anderen sagen. Dabei ist sie aber immer sehr sensibel, emotional, intelligent und witzig. Ich kann noch viel von ihr lernen.

Würde sich Yvonne Bode für den Playboy ausziehen?

Ja, ich glaube, sie würde es auch machen!
 



Die Lebensfrohe 

Gisa Zach, geboren am 23. Mai 1974 in Hannover, gehört seit 2019 zum Cast der Vorabendserie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“, die täglich um 19.40 Uhr auf RTL zu sehen ist. Als Physiotherapeutin Yvonne Bode ist sie mit Serien-Bösewicht Dr. Jo Gerner verheiratet und wurde mit ihrer charmanten Art schnell zum Liebling des Publikums. Für die studierte Schauspielerin ist diese Rolle aber bei Weitem nicht das erste und einzige TV-Engagement. Fernsehzuschauer dürften Gisa Zach auch aus namhaften Produktionen wie „In aller Freundschaft“, „Fritzie – Der Himmel muss warten“, „SOKO Hamburg“, „Morden im Norden“ oder „Die Bergretter“ kennen. Vor Kurzem gab die 50-Jährige ihren Wohnsitz in Hannover auf und zog mit ihrem Partner nach Potsdam, wo sie bereits unter der Woche für die GZSZ-Dreharbeiten gelebt hatte.

Die Juli-Ausgabe des Playboy gibt es ab sofort überall, wo es Zeitschriften gibt und online im PlayboyShop.
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Titelbild: Philip La Pepa