Klarmachen zum Tauchen: Mit der Ulysse Nardin Diver Net auf dem Meer

Unterarm mit orange-schwarzer Uhr, die Hand hält sich an der Reling eines Schiffes auf Wasser fest

Die Ulysse Nardin Diver Net in ihrem natürlichen Habitat: Unser Uhren-Experte testet die Uhr auf einem Segeltrip

Credit: privat

Begeistert vom Design und den technischen Daten einer Uhr, weiß man noch lange nicht: Wie macht sich das gute Stück am Handgelenk? Unser Uhrenexperte Michael Brunnbauer sucht darauf Antworten – und testet jeden Monat ein anderes Modell. Dieses Mal nahm er die Ulysse Nardin Diver Net aus der Wempe Signature Collection mit auf einen Segeltrip in Kroatien

Mein erster Eindruck von der Ulysse Nardin Diver Net

Mit 44 Millimeter Durchmesser und knapp 15 in der Höhe sieht die Uhr zwar massiv aus, fühlt sich am Handgelenk aber nicht so an. Das liegt vermutlich am geringen Gewicht von gerade einmal 103 Gramm. Wem übrigens das orangefarbene Kautschukband zu grell ist, kann auf das ebenfalls im Paket enthaltene, dezentere schwarze Band wechseln. Mir persönlich hat am besten der orangefarbene Schriftzug Wempe Signature Collection hinten auf dem Saphirglasboden der Uhr gefallen.

Das sagt der Juwelier über die Ulysse Nardin Diver Net

Nach Hublot, Breitling, Chopard, Nomos und Girard-Perregaux ist die „Diver NET“ von Ulysse Nardin die sechste Uhr aus der Wempe Signature Collection. Aufgrund der strengen Limitierung waren alle vorherigen Sondereditionen, die die Uhrenhersteller jeweils zusammen mit der Juwelierskette Wempe auf den Markt brachten, in kürzester Zeit ausverkauft. Auch die „Diver NET“ wird wegen der geringen Stückzahl von 75 Exemplaren schnell vergriffen sein.  

Das habe ich mit der Ulysse Nardin Diver Net erlebt

Auf einem Segeltrip durch die kroatische Adria hatte ich Zeit, die Uhr ausgiebig zu tragen. Weder Salzwasser noch Sonnencreme konnten dem robustenStück etwas anhaben – ebenso wenig ein 3-Meter-Sprung ins Wasser vom Flydeck unseres Katamarans. Bis zu 30 Bar Wasserdruck hält die Uhr nämlich aus, das entspricht einer Tauchtiefe von 300 Metern. Da ich jedoch kein allzu ambitionierter Taucher bin, ließ ich mich erst bei drei Knoten an einem Seil und später bei sechs Knoten auf einer so genannten Tube (ein circa 1,5 Meter großer aufblasbarer Ring) durchs Wasser ziehen. Beides war zumindest für die Uhr ein Kinderspiel (für meine Arme dagegen ein kleiner Kraftakt). Die drehbare Lünette erwies sich außerdem als äußerst praktisch, um beim Kochen in der Kombüse einzuschätzen, wie lange man die Pasta im Wasser lassen muss.

Die Ulysse Nardin Diver Net: Mein Fazit

Ulysse Nardin steht wie kein anderer Uhrenhersteller für seine maritime Historie, das erkennt man schon an dem Anker im Logo der Marke. Dank der Signalfarbe Orange fällt man mit dieser Uhr auf wie ein bunter Hund, ohne aber protzig oder dekadent zu wirken. Daneben dürfte sich die limitierte Uhren-Variante der Wempe Signature Collection auch als Investition lohnen.

Ulysse Nardin „Diver NET Wempe Signature Collection“

Durchmesser: 44 mm
Gehäuse: Edelstahl
Band: Kautschuk
Zifferblatt: schwarz
Werk: un-118
Besondere Funktion: 30-bar-Taucheruhr 
Preis: 15.750 Euro