Im Praxistest: Die „Monaco Green Dial“ von TAG Heuer
Do., 11.07.2024
Uhren

Für alle Kings of Cool: Diese Uhr steht Ihnen besonders gut

Begeistert vom Design und den technischen Daten einer Uhr, weiß man noch lange nicht: Wie macht sich das gute Stück am Handgelenk? Unser Uhrenexperte Michael Brunnbauer berichtet, wie er aus Versehen eine TAG Heuer „Monaco Green Dial“ erstand und sie beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans trug

Mein erster Eindruck von der TAG Heuer „Monaco Green Dial“

Als ich in einem Newsletter von TAG Heuer las, dass eine auf 500 Stück limitierte „Monaco“ mit grünem Zifferblatt ab sofort online erhältlich sei, klickte ich eher aus Neugierde auf den Link. Bei solchen Aktionen muss man schnell sein, und ich rechnete fest damit, dass die Uhr bereits vergriffen sei. Also klickte ich weiter, gab meine Adresse ein, meine Kreditkartendaten und wartete immer noch auf eine Aussage wie „ausverkauft“. Doch stattdessen kam das Wort „gekauft“ – ich hatte fast versehentlich die Uhr erworben. Eine Minute später war sie tatsächlich ausverkauft. 

Das sagt der Juwelier zu der TAG Heuer „Monaco Green Dial“

Die „Monaco“ ist der bekannteste Klassiker der Marke TAG Heuer. Als sie im Jahr 1969 herauskam, hatte sie eines der ersten Chronographenwerke mit Selbstaufzug. Unsterblich wurde sie aber erst durch Steve McQueen in seinem legendären Film „Le Mans“. Die Wertentwicklung einer normalen „Monaco“ hält sich in Grenzen, als Investment lohnen sich nur limitierte Sondereditionen wie zum Beispiel der gerade neu erschienene „Monaco Split-Seconds-Chronograph“, dessen Listenpreis allerdings bei 135.000 Euro liegt.

Das habe ich mit der TAG Heuer „Monaco Green Dial“ erlebt

Als ich letztes Jahr anlässlich des 100. Jubiläums zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans fuhr, ließ ich es mir nicht nehmen, meine grüne „Monaco“ zu tragen. Im Verlauf des Rennens landete ich dabei in der Hausbox von Porsche, wo ich zwischen Menschen wie Wolfgang Porsche, VW-Chef Oliver Blume und der Sängerin Dua Lipa stand. Das häufigste Gesprächsthema: Uhren. Selbst Frédéric Arnault, zu dem Zeitpunkt CEO von TAG Heuer, blickte (wie ich mir einbildete) neidisch auf meine Uhr. Er trug eine „Carrera“, weil er seine „Monaco“ im Hotelzimmer vergessen hatte.

Michael Brunnbauer beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans
Zusammen, was zusammen gehört: Uhren-Experte Michael Brunnbauer trug die „Monaco“ beim 100. Jubiläum des 24-Stunden-Rennen von Le Mans
Credit: Privat

TAG Heuer „Monaco Green Dial“: Mein Fazit

Wer sich schon immer mal wie der King of Cool persönlich fühlen wollte oder sich schlichtweg für Motorsport und Autos interessiert, sollte definitiv zugreifen. Wertsteigerungspotenzial hat man aber nur bei einigen wenigen limitierten Sonder­editionen.

TAG Heuer „Monaco Green Dial“

Durchmesser: 39 mm
Gehäuse: Stahl
Band: Alligator
Zifferblatt: grün
Werk: Calibre Heuer 02
Besondere Funktion: Chronograph
Preis (2021): 6500 Euro
Wert heute: 7500 Euro

Titelbild: PR