Stromaufwärts: Das kann die neue elektrische G-Klasse von Mercedes


Es ist dieser satte Sound der Türen, wenn sie ins Schloss fallen. Kein anderes Auto lässt sich so einfach am Klang des Türschließens identifizieren wie ein Mercedes-Benz G-Klasse. Das Urvieh strahlt heute noch eine Unverwüstlichkeit aus, die ihresgleichen sucht: schwere Türen, dicke Scharniere und robuste Türgriffe. Ein aus dem Vollen gefrästes Auto mit Leiterrahmen, hinterer Starrachse und Ersatzrad am Heck. Robust, stark und extrem geländegängig. Ein Auto, dessen Entwicklung vor über 45 Jahren begann und das stetig aktualisiert wird. Nein, das ist kein SUV. Das ist ein echter Geländewagen.
Dazu schafft das G-Modell etwas, das im Automobilbau äußerst selten ist: Trotz Modernisierung sieht der G noch aus wie Ende der 70er-Jahre, nur irgendwie frischer. Eine Form wie aus einer anderen Zeit: eckig, ganz ohne Rundungen. Mehr Gefechts- als Freizeitfahrzeug. Und das nicht ohne Grund: Die G-Klasse wurde einst für Armeen und Behörden entwickelt, machte unter anderem bei der Bundeswehr als „Wolf“ Karriere. Wo ein G-Modell mit seinen drei mechanischen Sperren und Geländeuntersetzung nicht mehr durchkommt, kommt nur noch ein Leopard durch. Gemeint ist nicht das Tier, sondern der Kampfpanzer.
