„Jeder meiner Ex-Freunde wollte mich zurück“


In den USA ist Bianca Miquela Landrau alias Bia längst ein Rap-Star, wird im gleichen Atemzug mit Nicki Minaj oder Cardi B genannt. Mit „Bamba“ hat die 31-Jährige an der Seite von Luciano ihren ersten Mega-Hit in den deutschen Single-Charts platziert. Und das war erst der Anfang: Bei ihrem Deutschland-Besuch sprechen wir mit der Musikerin über ihre Ambitionen, die Bedeutung von Geld, Frauen im Rap-Business und ihre Wirkung auf Männer.
Bia, sind Sie zum ersten Mal in Deutschland?
Genau, ich war noch nie hier, aber mir gefällt es wahnsinnig gut. Die Menschen hier sind zuckersüß.
Sie waren auf der Geburtstagsfeier des deutschen Rap-Stars Luciano. Mit ihm und dem Song „Bamba“ standen Sie gerade länger an der Spitze der deutschen Single-Charts. Werden Sie hier häufig erkannt?
Tatsächlich, ja! Ich wurde in Düsseldorf und auch in Berlin immer wieder auf der Straße angesprochen. Ich glaube, ich muss wirklich öfter mit Luciano zusammenarbeiten (lacht).
Ihren musikalischen Durchbruch in den USA haben Sie 2021 mit Ihrem Song „Whole Lotta Money“ gefeiert. Dabei sind Sie eigentlich schon viel länger im Business, oder?
Ich wollte schon mein ganzes Leben lang Musikerin werden. Ich liebe es, Songs zu schreiben. Meine Art, Musik zu machen, hat sich aber verändert und stetig weiterentwickelt – schließlich ist Rap dabei herausgekommen. Das mache ich nun auch schon seit zehn Jahren.
Der Erfolg hat also etwas auf sich warten lassen?
Wissen Sie, das finde ich gut so! Wenn es einfach ist, etwas zu erreichen, schätzt du es nicht wert. Ich habe wirklich hart gearbeitet, um dort anzukommen, wo ich jetzt bin. Und das ist etwas, worauf ich richtig stolz sein kann.