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Die Band der Bandleader spielte in München mit einem beeindruckenden Lineup an Soulmates, allesamt Großmeister des Rock und Jazz. So standen gemeinsam mit Leslie Mandoki wieder Ikonen von Weltrang auf der Bühne, darunter an der Gitarre zwei Soulmates-Gründungsmitglieder, der geniale Al Di Meola, der gerade ein Nummer-1-Album in den Jazz-Charts hat ebenso wie der andere Gründungs-Gitarrist Mike Stern, der 14-fache Grammy-Winner Randy Brecker sowie Nick van Eede (Cutting Crew), Tony Carey (Rainbow), der erfolgreichste deutsche Jazztrompeter Till Brönner, Bassist und Sänger Richard Bona sowie die Supertramplegenden John Helliwell und Jesse Siebenberg.
„Es ist immer wieder grandios, was für ein Feuerwerk an Musikalität hier auf der Bühne brennt, wenn wir in dieser Besetzung unterwegs sind“, freute sich Mastermind Leslie Mandoki nach dem Konzert mit seinen in über 30 gemeinsamen Jahren bestens eingespielten Soulmates.
Musikalisch wurden die meisterhaften Songarrangements immer wieder aufgebrochen und bereichert durch rasante Solo-Parts und einfühlsame Kollektiv-Improvisationen der Soulmates-Virtuosen. Regelrechte Gitarren-Duelle lieferten sich Al di Meola und Mike Stern und nicht minder aufregend waren die Horn-Arrangements und Improvisationen der Trompeten-Ikonen Randy Brecker und Till Brönner. Dazu begeisterten gefühlvolle Klangmalereien von John Helliwell an der Klarinette, Richard Bonas zauberhaften Vokalisen und Jesse Siebenberg an der Lapsteel und Tony Carey an der Hammond. Überzeugend und charakterstark präsentierten sich auch die Sänger um Leslie Mandoki, Tony Carey, Nick van Eede (Cutting Crew), Jesse Siebenberg und Richard Bona – bei den Soulmates Songs ebenso wie bei den großen Signature-Hits der einzelnen Protagonisten.
Eine Weltpremiere gab es überdies in München, denn die Band spielte erstmals auch live die großartigen Songs aus ihrem neuen Album „A Memory of Our Future“, durch dessen weltweite Resonanz Mandoki sein aktuelles Werk bestätigt sieht: „Vor allem das fulminante Echo auf unser Album im Mutterland des Prog-Rock in England und in Amerika, ist der schönste Dank an die Künstlerseele, den man sich vorstellen kann.“
Auch nach 30 Jahren wird die Band als musikalische Wertegemeinschaft nicht müde, zu gesellschaftspolitischen Veränderungen Stellung zu beziehen und ihre Stimme zu erheben. Angesichts der multiplen Krisen in unserer gegenwärtigen Welt nähren die Mandoki Soulmates mit den neuen Songs den Hoffnungsvorrat und stärken unsere Resilienz gegen alleszersetzenden Pessimismus mit einer klaren Botschaft:
„Wir brauchen wieder mehr Mut zur Utopie! Courage is calling for people like us! Stay Loud for a future in freedom and peace! Aufstehen gegen Spaltung, Fake und Hetze - für Wahrhaftigkeit, Generationengerechtigkeit und Menschlichkeit! Music Is The Greatest Unifier!“, sagte Mandoki.
Die Botschaften in den Soulmates-Songs sind dabei „wie ein Kompass im Labyrinth der Krisen, in Zeiten in denen viele bisherige Gewissheiten weggebrochen sind.“ Und gerade angesichts der Kriege in Europa und Nahost, mahnt Mandoki zu mehr Miteinander statt Eskalation. „Miteinander sprechen, streiten und verhandeln statt aufeinander schießen.“ Ihr knapp dreistündiges Konzert beschließen die Mandoki Soulmates traditionell seit vielen Jahren mit John Lennons Hymne an Frieden und Menschlichkeit „Imagine“ – nie war sie so passend und ergreifend wie an diesem wunderbaren Abend!