„Jede Kurve und jede Linie einer Frau erzählt eine Geschichte“
Alles begann mit einem Fotowettbewerb, den die serbische Edition des Playboy vor zwölf Jahren veranstaltete: Ana Dias belegte den dritten Platz – und der Rest ist Geschichte. Erst wurde Playboy Portugal auf sie aufmerksam, dann der Rest der Welt. Bis heute veröffentlichte die Portugiesin ihre ikonischen Aktaufnahmen in über 20 Ausgaben des Playboy und prägte mit ihrem einzigartigen Stil, der die Eleganz und Schönheit der Weiblichkeit feiert, die Kunst der Playboy-Fotografie. In der aktuellen Ausgabe widmeten wir der 40-Jährigen eine eigene Coverstory. Und jetzt waren Sie an der Reihe: In einem exklusiven Q&A auf Instagram konnten Playboy-Leser die Star-Fotografin alles fragen, was Sie schon immer von ihr wissen wollten …
Frage 1 an Ana Dias: Wer ist Ihre Inspiration?
„Um inspiriert zu sein, muss ich in Frieden leben, und dieser Frieden kommt von meiner Familie. Ihre Liebe und Unterstützung treiben mich an, jeden Tag mein Bestes zu geben.
Was andere Fotografen angeht, so inspirieren mich die Legenden des Playboy immer. Ich denke da an Namen wie Pompeo Posar, Stephen Wayda, Bunny Yeager, Mario Casilli, Richard Fegley und Helmut Newton. Ihre Arbeiten haben mich beeinflusst, wie ich Schönheit in meiner Fotografie sehe und einfange."
Frage 2 an Ana Dias: Wie kam es dazu, dass Sie für den Playboy fotografieren?
„Ich habe 2012 mit Playboy angefangen, nachdem ich den dritten Platz in einem Fotowettbewerb von Playboy Serbien gewonnen hatte. Dieser Sieg hat alles verändert und mir die Türen zu der Welt geöffnet, von der ich immer geträumt hatte. Ich habe zunächst für den Playboy Portugal gearbeitet, aber schon bald waren auch andere internationale Playboy-Ausgaben an mir interessiert, was meiner Karriere zum Durchbruch verhalf.“
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Frage 3 an Ana Dias: Wofür steht der Playboy in Ihren Augen?
„Playboy ist mein Leben! Ich lebe und atme den Playboy! Für mich ist er eine Mischung aus Kultiviertheit, Freiheit und Selbstdarstellung. Es geht darum, Schönheit, Selbstvertrauen und Individualität auf eine Art und Weise zu zelebrieren, die sich sowohl künstlerisch als auch ermächtigend anfühlt.“
Frage 4 an Ana Dias: Was bedeutet Schönheit für Sie?
„Für mich bedeutet Schönheit vor allem die Ausstrahlung, die jemand ausstrahlt. Es ist das Selbstvertrauen, die Authentizität und die Art und Weise, wie man sich in der Welt zeigt, ganz man selbst, ungefiltert und ohne Angst.“
Frage 5 an Ana Dias: Was war Ihr Lieblings-Shooting?
„Ich habe nicht wirklich ein Lieblingsshooting. Jedes Shooting hat seinen eigenen Zauber, und ich liebe es, wie mich jedes Projekt auf unterschiedliche Weise herausfordert. Es sind die Vielfalt und die neuen Erfahrungen, die jedes Projekt spannend machen.“
Frage 6 an Ana Dias: Wen würden Sie gerne mal fotografieren?
„Es gibt so viele tolle Frauen, die ich gerne fotografieren würde, aber Pamela Anderson wird immer ganz oben auf meiner Liste stehen. Sie hat mich dem Playboy vorgestellt, und dieser Moment hat meinen Weg geprägt. Ihr Einfluss auf meine Karriere macht sie unvergesslich.“
Frage 7 an Ana Dias: Wie viele Fotos machen Sie ungefähr bei einem Shooting?
„Das kommt auf das Model oder den Prominenten an. Wenn mein Model schüchtern ist, mache ich normalerweise mehr Aufnahmen, damit sie sich entspannen kann. Im Durchschnitt würde ich sagen, dass ich etwa 1000 bis 1500 Fotos pro Shootingtag mache.“
Frage 8 an Ana Dias: Was war das größtes Missgeschick, welches bei einem Shooting passiert ist?
„Mein größtes Missgeschick war, als ein Model nicht zum Shooting erschienen ist. Das war stressig, aber es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, immer einen Ersatzplan zu haben.“
Frage 9 an Ana Dias: Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie selbst vor der Kamera stehen möchten?
„Ehrlich gesagt, nein. Ich stehe viel lieber hinter der Kamera. Ich bin ein bisschen schüchtern und fühle mich viel wohler, wenn ich die Schönheit und die Geschichten anderer einfange. Darin finde ich die meiste Freude und Erfüllung.“
Frage 10 an Ana Dias: Haben Sie schon einmal ein Shooting mit nackten Männern gemacht?
„Nein, das habe ich noch nicht, und es ist auch nicht wirklich etwas, das ich in Betracht ziehen würde. Ich konzentriere mich auf weibliche Nacktheit, weil ich die weibliche Form für die schönste Sache des Universums halte. Sie hat eine besondere Eleganz und Anmut, die mich wirklich anspricht. Das ist schwer in Worte zu fassen. Ich finde zwar auch die männliche Form schön, aber sie zu fotografieren ist einfach nichts für mich; in meiner künstlerischen Vision geht es vor allem darum, die Weiblichkeit zu feiern. Jede Kurve und jede Linie einer Frau erzählt eine Geschichte, und genau darin liegt meine Leidenschaft.“