Wählen macht sexy! Warum Tinder zur Bundestagswahl den Wahl-O-Mat integriert
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Wahl-O-Mat goes Tinder: Wie Politik zum Gesprächsthema im Dating wird
Die Partnerschaft zwischen Tinder und der bpb wurde ganz bewusst zur Bundestagswahl 2025 ins Leben gerufen. Denn wie eine Umfrage unter Tinder-Nutzern zeigt, haben politische Überzeugungen insbesondere in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jährigen einen immer größeren Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Rund 30 Prozent der Befragten sehen es als Ausschlusskriterium, wenn ihr Date nicht wählt. Für 27 Prozent ist es wichtig, über politische Themen sprechen zu können, und ganze 13 Prozent haben bereits Beziehungen aufgrund politischer Differenzen beendet.
Tinder-Nutzer können ab dem 6. Februar 2025 direkt auf den Wahl-O-Mat zugreifen, ohne die App verlassen zu müssen. Das Tool bietet mit über 38 Thesen die Möglichkeit, die eigene Meinung mit den Positionen der Parteien zu vergleichen.
Besonders spannend: Politik wird damit nicht nur ein Gesprächsthema, sondern auch ein neuer „Dealbreaker“ in der Dating-Welt. Laut der Umfrage interessiert es 33 Prozent der männlichen Singles, wie ihr Match wählt, während bei den Frauen 29 Prozent angeben, dass die Wahlpräferenz des potenziellen Partners für sie wichtig ist.
Für alle, die Tinder nicht nutzen, ist der Wahl-O-Mat ab 6. Februar ganz regulär über die Webseite zu erreichen.
Wahl-O-Mat-Alternativen: Zahlreiche Tools helfen bei der politischen Orientierung zur Bundestagswahl 2025
Der Wahl-O-Mat ist zwar das bekannteste Tool, um sich bei der anstehenden Bundestagswahl 2025 besser entscheiden zu können, aber keineswegs das einzige. Wer seine Wahlentscheidung fundiert treffen möchte, kann auf zahlreiche Alternativen zurückgreifen, die oft unterschiedliche Schwerpunkte setzen.
1. Wahl-O-Mat-Alternative: DeinWal.de
DeinWal.de ist ein interaktives Tool, das sich vor allem durch seine thematische Flexibilität auszeichnet. Nutzer können hier nicht nur politische Parteien, sondern auch Einzelthemen priorisieren. Besonders spannend: Die Plattform ermöglicht es, den eigenen Fokus – etwa auf Klimapolitik oder Wirtschaft – individuell zu setzen und so gezieltere Ergebnisse zu erhalten.
2. Wahl-O-Mat-Alternative: WahlSwiper
Der WahlSwiper funktioniert nach dem Prinzip bekannter Dating-Apps wie Tinder: Nutzer wischen nach rechts oder links, um ihre Zustimmung oder Ablehnung zu bestimmten Thesen zu signalisieren. Durch das intuitive Design sollte der WahlSwiper vor allem jüngeren Zielgruppen leicht von der Hand gehen, die sich schnell und einfach informieren möchten. Den WahlSwiper finden Sie unter voteswiper.org
3. Wahl-O-Mat-Alternative: Wahl-Kompass.de
Wahl-Kompass.de ist ein weiterer hilfreicher Leitfaden, der sich besonders auf wissenschaftliche Daten stützt. Das Tool wurde von einem Team um den Politikwissenschaftler Prof. Dr. Norbert Kersting an der Universität Münster entwickelt. In Zusammenarbeit mit der niederländischen Firma Kieskompas, die auf die Entwicklung von Online-Wahlhilfen spezialisiert ist, analysiert der Wahl-Kompass nicht nur die Thesen der Parteien, sondern auch deren Umsetzung in der Vergangenheit. Nutzer können so nicht nur herausfinden, welche Partei ihren Ansichten entspricht, sondern auch, wie konsequent diese ihre Versprechen einhalten.
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4. Wahl-O-Mat-Alternative: Wahl.Chat
Wahl.Chat ist ein interaktives KI-gestütztes Tool, das optisch an ChatGPT erinnert und es Wählern ermöglicht, direkt mit den Wahlprogrammen der Parteien zu interagieren. Anstatt vorgegebene Thesen zu bewerten, können Nutzer individuelle Fragen zu politischen Themen stellen und erhalten daraufhin Antworten, die auf den offiziellen Wahlprogrammen basieren. Die Quellen werden dabei transparent angegeben, sodass die Informationen nachvollziehbar sind. Dieses Format fördert einen offenen Dialog und ermöglicht es, spezifische Anliegen gezielt zu adressieren.
Hinter Wahl.Chat steht ein Team von fünf Studierenden aus München und Cambridge, die gemeinsam an der University of Cambridge im Bereich Künstliche Intelligenz forschen.