125 Jahre Meister der Angst: 6 Fakten, die Sie über Alfred Hitchcock wissen sollten

Alter Mann im Anzug mit zwei Vögeln auf den Schultern

125 Jahre Alfred Hitchcock: Wie kein anderer drückte er dem Thriller-Genre seinen Stempel auf, lehrte Film-Fans das Fürchten und inspirierte namhafte spätere Regisseure wie John Carpenter, Martin Scorsese, David Lynch und Quentin Tarantino

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Heute, am 13. August wäre Grusel-Ikone Alfred Hitchcock 125 Jahre alt geworden: höchste Zeit, an einige Horrorklassiker aus seinem 53 Filme umfassenden Œuvre zu erinnern. Und an 6 Dinge, die man zum Verständnis des großen Regisseurs (1899–1980) ebenfalls wissen muss

1. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Schauspieler 

Hitchcock hatte eine Vorliebe für Cameo-Auftritte und erschien in kleinen Rollen in über 30 seiner Filme, meistens in kurzen, unauffälligen Szenen wie auch 1963 in „Die Vögel“.

2. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Perfektionist 

Hitchcock überließ nichts dem Zufall und hatte an der Vorbereitung seiner Filme oft mehr Freude als am Dreh selbst. Er plante jedes Detail im Voraus. So erwarb er die Rechte an der Romanvorlage zu „Psycho“ über einen anonymen Agenten für die relativ geringe Summe von 9000 Dollar. Anschließend kaufte er so viele Exemplare des Buches wie möglich auf, um das Ende der Geschichte geheim und die Spannung bis zum Ende des Films hoch zu halten.

3. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Treue

Hitchcock arbeitete oft mit denselben Stars zusammen. Zu seinem Ensemble gehörten unter anderem Filmgrößen wie James Stewart und Grace Kelly und Cary Grant. 

4. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Oscar-Verschmähte

Obwohl er als einer der größten Regisseure aller Zeiten gilt und fünfmal in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert war, hat Hitchcock nie einen Oscar gewonnen.

5. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Innovative 

Den legendären Film „Psycho“ drehte Hitchcock bewusst in Schwarz-Weiß. Zum einen, um Kosten zu sparen, zum anderen glaubte er, die blutigen Szenen würden in Farbe zu brutal wirken. Für die berühmte Duschszene griff Hitchcock zu ungewöhnlichen Mitteln und verwendete statt üblichem Kunstblut Schokoladen­sirup, da dies am realistischsten wirkte. Messereinstich-Geräusche wurden mithilfe einer Wassermelone erzeugt, der Dreh der zweiminütigen Sequenz dauerte eine ganze Woche.

6. 125 Jahre Alfred Hitchcock: Der Umstrittene     

Hitchcock galt nicht nur wegen seiner perfektionistischen Arbeitsweise als schwieriger Charakter. Berichte über sein sexuell übergriffiges Verhalten als mächtiger und gefragter Regisseur gegenüber Schauspielerinnen, insbesondere Tippi Hedren während der Arbeiten zu „Die Vögel“ 1963, werfen Schatten auf sein glänzendes Erbe. Hedren verletzte sich beim Dreh an Glasscherben im Gesicht und erlitt einen Nervenzusammenbruch. In ihrer Biografie bezeichnete sie Hitchcock später als pervers.