Wann und wo findet das Spiel statt?
Der Super Bowl LIII findet am Sonntag, 3. Februar, statt. Austragungsort des Sport-Events ist das Mercedes Benz Stadium in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia. Das hypermoderne Stadion wurde erst 2017 eröffnet und bietet Platz für 71.000 Zuschauer (erweiterbar auf 75.000 Sitzplätze). Für den Bau mussten die Amerikaner allerdings tief in die Taschen greifen. Kostenpunkt 1,4 Milliarden US-Dollar.
Auf welchen Sendern kann man das Spiel in Deutschland sehen?
Wenn Sie sich den Super Bowl live im TV oder Stream ansehen möchten, dann sollten Sie damit rechnen, am 4. Februar etwas verschlafener als sonst in die Arbeit zu kommen. Denn das Großereignis wird in den USA zur besten Sendezeit ausgetragen. Und die ist dank Zeitverschiebung bei uns dann am Montag um 00.30 Uhr. Das ganze Spiel dauert (mit allen Werbepausen eingerechnet) fast 4 Stunden. ProSieben überträgt den gesamten Super Bowl live in der Sendung „Ran NFL“. Die Vorberichterstattung startet um 22.45 Uhr. Auch im Livestream auf ran.de wird der Super Bowl komplett gezeigt.
Wie viel kosten die Eintrittskarten?
Eine Karte für einen Platz ganz oben im Eck gibt es für rund 4.500 US-Dollar. Eine Karte an der Mittellinie des Spielfelds kostet rund 21.000 US-Dollar – und die „Vince Lombardi Trophy“, die der Sieger mit nach Hause nimmt, hat damit einen vergleichsweise niedrigen Wert von rund 25.000 US-Dollar.
Wer tritt dieses Jahr auf der Halbzeit-Show auf?
Abseits des Football-Spektakels ist der Super Bowl auch für seine extravaganten Halbzeit-Shows berühmt. In diesem Jahr haben sich die Veranstalter sich für die Pop-Rock-Band Maroon 5 entschieden. Als weitere Künstler wurden die Rapper Big Boi (Teil des Dous "Outkast") und Travis Scott bestätigt. Der Auftritt von Maroon 5 ist im Netz nicht unumstritten, da die Band aus Kalifornien kommt. Viele Fans hätten lieber eine Band aus dem Bundesstaat Georgia gesehen, wo der diesjährige Super Bowl stattfindet.
Wer singt beim Super Bowl 2019 die amerikanische Nationalhymne?
Die Soulsängerin und siebenmalige Grammy-Gewinnerin Gladys Knight. Sie ist vor allem durch ihre Lieder „Midnight Train to Georgia“ und den James-Bond-Soundtrack „Licence to Kill“ berühmt geworden.
Die Bälle
Die Super Bowl-Bälle werden von der bekannte Sportmarke Wilson in Handarbeit gefertigt. Jedem Team stehen jeweils 108 Bälle zur Verfügung. Je 54 für die Trainingseinheiten vor dem Spiel und 54 für das eigentliche Spiel.
Gibt es auch zum Super Bowl Public Viewing in Deutschland?
Wenn es Ihnen auf der heimischen Couch zu langweilig ist, dann können Sie tatsächlich auch Super Bowl-Partys und Public Viewings in Deutschland besuchen. Die wohl größte Party steigt in der Kölner Lanxess Arena mit einigen tausend Zuschauern. Auch in Hamburg findet ein Public Viewing in der Edel-Optics.de-Arena statt. In anderen großen Städten gibt es zahlreiche Public Viewings in Kneipen und Gaststätten. Einfach mal die Augen und Ohren offen halten.
Wer sind die neuen NFL-Stars 2019?
Dieses Jahr versetzte vor allem der 23-jährige Quarterback Patrick Mahomes die Liga ins staunen. In seinem zweiten NFL-Jahr führte er die Chiefs zur besten Bilanz in der American Football Conference und schrieb dadurch auch gleich Geschichte. 50 Touchdown-Pässe in seiner Saison gelangen zuvor nur den Legenden Peyton Manning (55 Pässe) und Brady (50 Pässe). Der 24-jährige Jared Goff ist die große Hoffnung für die Los Angeles Rams. In seiner erst zweiten Saison als Chefcoach beeindruckt zudem der 32 Jahre alte Sean McVay als Lenker des Teams, das 2016 aus St. Louis nach LA umgezogen war.
Wie teuer sind die Ringe für die Sieger?
Jedes Jahr werden 150 goldene und mit Diamanten besetzte Super-Bowl-Ringe an das Siegerteam verteilt. Der Wert eines Rings: circa 5000 Dollar.
Welche Werbespots laufen beim Super Bowl?
Die Werbeplätze während des Super Bowls sind heiß begehrt. 30 Sekunden Werbung während des Super Bowls kosteten 2014 rund 4 Millionen US-Dollar. Dafür sind die kurzen Spots jedoch meist ziemlich originell und unterhaltsam. Dieses Jahr werben folgende Marken beim Super Bowl:
- Coca Cola
- Doritos
- Bumble
- Bubly
- Budweiser
- Stella Artois
- Pepsi
Schon fielen zwei Werbespots besonders auf: der von Coca-Cola und der Spot der belgischen Bier-Marke Stella Artois. Letzterer schien zunächst Hoffnungen auf eine Fortsetzung des Kultfilms „Big Lebowski“ mit Jeff Bridges zu schüren, entpuppte sich aber letztlich doch als Werbung. Schade eigentlich.