Inhalt
First Lady: Marie Lang, die schöne Kickboxerin
Ein guter Monat, um . . . ein Comeback zu feiern
20 Fragen an . . . Schauspieler Ralph Fiennes
Playboy-Umfrage des Monats: Welche erotischen Fantasien haben die Deutschen?
(K)einer von uns: Vespa vs. Segway
Jeremy Irons: Viele halten den britischen Lein- wand-Dandy für einen Intellektuellen. Hier spricht er jetzt über sein Bauchgefühl, sein Zigeunerleben de luxe und den Sex mit Juliette Binoche
Alexander Fehling: Der deutsche „Homeland“-Star über den Berliner Dreh zur neuen Staffel und wie der reale Terror die Fiktion der Serie einholte
Auf eigene Faust in den Krieg: Ein Deutscher verschwindet, um gegen den IS zu kämpfen. Aus Gewissensgründen – und ohne Militärausbildung
Unser Mann in der DTM: Nico Müller ist der neue Playboy-Pilot im Audi RS 5 DTM
Renntest in der GT3-Klasse: Mit dem Merce- des-AMG GT3 auf der Strecke in Misano
Formel-1-Teamchef Toto Wolff: Der Mercedes- Motorsport-Boss im Interview über seinen Welt- meister-Stall und seine Ziele in der neuen Saison
Power-Paar: So gehen Playboy und Peugeot in der Deutschen Rallye-Meisterschaft an den Start
Rennkalender: Die Motorsport-Termine 2016
Reinheitsgebot? Eine Farce: Das deutsche Bier braucht neue Gesetze. Eine Streitschrift
Opel GT Concept: Im Raumschiff aus Rüsselsheim in die automobile Zukunft
Range Rover Evoque Cabrio: Das erste offene SUV – ein rollendes Riesenvergnügen
Männerspielzeug: Unser Technik-Nerd lädt sein Smartphone mit einem Wasserkocher
Mein Schlitten & ich: Peter Dumlers Mercedes 220S Ponton ist eine echte 50er-Jahre-Ikone
Jacqueline Scherer: Miss Mai zeigt uns in einer Luxus-Suite, was sie unter gutem Zimmerservice versteht
How to be a Playboy: Edle Tequilas er- kennen // Ringe richtig tragen // Ange- nehm arbeiten // Schöne Plattenspieler haben // Risikoarm reich werden // . . .
Essential: Sportlich und edel – Uhren, die bleiben
Blau machen: Ganz in Jeans am Gipfel der Coolness
Denim-Regeln: Die richtige Jeanshose für jeden Typ
Männerdüfte: Die passende eigene Note finden
Stil-Ikone: David Duchovny als Hank Moody
Was Frauen wirklich denken: Über Pornos, Seitensprünge, Muskeln, Autos, Humor, Penisse . . .
Tagebuch einer Verführerin: Kolumnistin Sophie Andresky über die Erotik von Geld und Macht
Kittel im Himmel: Unser Weltreporter erholt sich in der „Miss Germany“-Jury vom Reisen und Flirten
Männerküche: Holger Strombergs Fischsuppe
Friedrich Liechtenstein: Mr. Supergeil über Rausch, Pechsträhnen und die Kunst der Gelassenheit
Kultur-Tipps: Action aus der Ego-Perspektive – der Film „Hardcore“ macht uns fast zu Mitspielern
- Editorial
- Witze
- Playboy-Berater
- Cartoon
- Playboy digital
- Bezugsquellen
- Impressum
- Schluss mit lustig
Vom Balkon des italienischen Gutshofs, auf dem wir Isabell Hertel und Anna Lena Class in voller Schönheit fotografieren durften, hat man einen großartigen Ausblick: Weinberge, so weit das Auge reicht. Mandel- und Olivenhaine. Eukalyptusbäume. Aus der Ferne grüßt Sclafani Bagnis, ein sizilianisches Örtchen zwischen Palermo und Caltanissetta. Das Panorama verblasst allerdings hinter unseren Titel-Schönheiten, die sich nach dem Shooting in der Sonne entspannen. Gute Gelegenheit, um sie bei einer Flasche Nozze D’Oro, Jahrgang 2012, auszufragen.
Playboy: Dürfen wir einschenken? Wir hoffen natürlich, dass auch das Shooting bereits ein Genuss für Sie war . . .
Hertel: Also ich war wahnsinnig aufgeregt. Das war tatsächlich das größte Shooting, das ich seit Langem hatte. Normalerweise schießen wir nur alle fünf Jahre mal Fotos für unsere Autogrammkarten.
Class: Ich fand es angenehm, mit einem kleinen Team die Fotos zu machen. Die waren alle wahnsinnig cool und nett.
Und dann natürlich die Location, die
dazu beiträgt, dass man sich wohlfühlt – das gute Essen, die Sonne, einfach gigantisch! Am liebsten würden wir hierbleiben, oder?
Hertel: Ja, das wäre traumhaft!
Playboy: Ist Italien Ihr Lieblingsurlaubsland?
Class: Ich fahre tatsächlich jedes Jahr
einmal nach Italien.
Hertel: Ja, ich auch. In einen kleinen
Ort an der Adria.
Playboy: Was schätzen Sie besonders an der italienischen Lebensart?
Hertel: Genuss, Genuss, Genuss! Das steht in Italien immer im Vordergrund. Gutes Essen, guter Wein, guter Sex.
Class: Das mit dem Sex muss ich noch testen. Aber wenn du das sagst, Bella, dann habe ich ja schon einen Plan für den Sommer (lacht).
Playboy: Gucken sich Frauen gern erotische Fotos von anderen Frauen an?
Class: Ich schon.
Hertel: Ich mag erotische Fotos von Frauen lieber als erotische Fotos von Männern.
Playboy: Nackte Männer sehen immer ein bisschen blöd aus, oder?
Hertel: Blöd ist nicht der richtige Ausdruck . . . Doch es wird schnell albern. Für einen Junggesellinnenabschied habe ich mal einen Stripper bestellt – und einen Bodybuilder in einem Indianerkostüm bekommen. Das ist zu viel. Ich habe dann umdisponiert und doch eine Frau geordert.
Class: Das hast du wirklich gemacht?
Hertel: Klar! So ein schöner Frauenkörper ist schon echt nicht schlecht fürs Auge, finde ich.
Playboy: Haben Sie beide schon Erfahrung mit anderen Frauen gemacht?
Hertel: Nein. Beim Shooting hatte ich das erste Mal einen fremden Busen in der Hand. Hat sich toll angefühlt. Ich habe Anna schon gesagt, wie schön ich sie finde.
Class: Sag es noch einmal, Bella!
Hertel: Dein Bauch und dein Po sind wunderschön! Und deine vollen Haare. Wenn man anderen Frauen Komplimente macht, wird man oft doof angeguckt.
Class: Ja, das ist furchtbar.
Playboy: Mit welchen Komplimenten schmeichelt man Ihnen am meisten?
Hertel: Das ist eher eine Frage der Quantität, nicht der Qualität. Einfach mehr.
Playboy: Und bei Männern, wie sieht der ideale Körper aus – außer, dass er kein Indianerkostüm trägt?
Hertel: Der Typ auf dem Junggesellinnenabschied war obendrein auch noch megadurchtrainiert. Es ist ein Irrtum, dass alle Frauen auf stählerne Muskeln stehen.
Playboy: Tatsächlich nicht?
Class: Drahtig und sportlich darf er schon sein. Wenn er aber nur trainiert, um seinen Körper zur Schau zu stellen, finde ich das nicht besonders männlich.
Playboy: Was muss ein Traummann für Sie sonst noch mitbringen?
Hertel: Ich habe überhaupt kein festes Männerbild im Kopf. Im Verlieben bin ich ziemlich lahmarschig (lacht).
Class: Ich stehe eher auf wortkarge Männer. Jemand, der nonstop über sich redet, ist nicht mein Ding. Und er soll witzig sein. Ja, das sagen alle Frauen, ich weiß. Trotzdem: Nur wenige Männer bringen mich wirklich zum Lachen.
Playboy: Wie machen sie das am geschicktesten? Mit Sarkasmus? Mit Tollpatschigkeit?
Class: Beides! Ein Freund von mir ist
mal in einem Club über seine eigenen
Füße gestolpert und die Treppe runtergefallen mit seinen nagelneuen Schuhen. Ich fand es super lustig. Derber Humor liegt mir manchmal – aber generell? Keine Ahnung.
Hertel: Ich kann es auch nicht generell sagen. Es kommt immer auch auf die
Situation an.
Playboy: In der Serie „Unter uns“ ist Ihr Verhältnis ja nicht so harmonisch.
Class: Wir verstehen uns aber privat wirklich sehr gut. Vom ersten Tag an.
Hertel: Absolut! Unter Mädels gibt es ja öfter mal Zickereien. Das war bei uns überhaupt nicht so.
Playboy: In der Serie betrügt Ihr Mann, Frau Hertel, Sie mit Anna Lena Class, richtig?
Hertel: Richtig.
Playboy: Und Sie verzeihen ihm.
Hertel: Stimmt auch.
Playboy: Würden Sie privat auch einen Seitensprung verzeihen können?
Hertel: Kategorisch würde ich wahrscheinlich sagen, nein. Wenn ich den Mann liebe, würde ich versuchen, ihm
zu verzeihen. Aber es wäre nicht mehr als ein Versuch.
Playboy: Wo fängt denn für Sie beide Untreue an?
Class: Streng genommen schon beim Hinterhergucken. Wenn du so einen Typ an deiner Seite hast, der sich die ganze Zeit nach anderen Frauen umdreht.
Hertel: Ehrlich? Das wäre schon ein Trennungsgrund für dich?
Class: Ja, sofort. Also, wenn es offensichtlich ist, dass er sich für andere Frauen
interessiert und es noch nicht einmal verbirgt, sagt es viel über eine Beziehung aus.
Playboy: Gibt es einen prominenten Kandidaten, mit dem Sie gern einmal eine Kussszene drehen würden?
Hertel: Ja, den gibt es schon.
Playboy: Wir sind ganz Ohr!
Hertel: Mit Jogi Löw.
Class: Ist nicht dein Ernst, Bella!
Hertel: Was gibt es denn da zu lachen? Ich finde ihn sexy. Jetzt ist es raus. Eine Kussszene mit Jogi . . . ich würde das wahrscheinlich nicht durchstehen und in Ohnmacht fallen. Mein dunkles Geheimnis, da ist es. Ist das Interview damit beendet?
Playboy: Nein, nein . . . jedem seine Vorlieben. Frau Class, jetzt Ihr Geständnis, bitte.
Class: Tom Hardy. Der gefällt mir ziemlich gut. Den würde ich gern küssen.
Playboy: Was gefällt Ihnen an ihm?
Class: Er ist einfach mein Typ. Er ist rau, bärtig, nordisch.
Playboy: Das Gegenteil von Jogi Löw.
Hertel: Dann kommen wir uns nicht
in die Quere . . .
Class: . . . und können trotzdem zusammen feiern! Passt doch perfekt!
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