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Worum geht’s?
Der zweite Teil der dritten „Star Wars“-Trilogie (alles klar?) schließt zeitlich nahtlos an den Vorgänger „Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht“ an. Rey (Daisy Ridley) spürt den etwas in die Jahre gekommenen Luke Skywalker (Mark Hamill) auf einem entlegenen Planeten auf und bittet ihn eindringlich, die Rebellen (die Guten also) im Kampf gegen die Armee der Ersten Ordnung (logisch, die Superbösen), angeführt vom „Obersten Führer“ Snoke (Andy Serkis) und Kylo Ren (Adam Driver) zu unterstützen.
Luke ziert sich anfangs noch etwas, bald aber liefern sich wieder wendige X-Wing-Geschwader mit monumentalen Sternenzerstörern epische Laserschlachten auf der Kinoleinwand. Edle Jedi-Ritter gegen die dunkle Seite der Macht. Gut gegen Böse. Also alles wie gehabt.
Worauf darf man sich freuen?
Auf einen ähnlich überraschenden Moment, wie der dramatische Vatermord an Han Solo (Harrison Ford) in Episode 7, muss man im aktuellen Teil nicht gefasst sein. Dennoch überzeugt „Stars Wars – Die letzten Jedi“ mit großartigen Bildern, bombastischen Kampfszenen, aber auch mit vielen witzigen und selbstironischen Dialogen.
Und auch wenn mit Mark Hamill (Luke Skywalker) und der im letzten Jahr (kurz nach Drehschluss) überraschend verstorbenen Carrie Fisher (Prinzessin Leia) zwei Hauptakteure der allerersten Star-Wars-Filme wieder in ihre alten Heldenrollen geschlüpft sind, so ist die von der entzückenden 25-jährigen Britin Daisy Ridley verkörperte Kämpferin Rey DER Hingucker des Films.
Was nervt?
Naja, mit Lichtschwertern aufeinander eindreschende Typen, die entweder in mittelalterliche Lumpen gekleidet sind oder mit ihren strammen Uniformen einem NS-Propaganda-Film entsprungen scheinen, begeistern vermutlich nur noch eingefleischte Fans.
Und eine Handlung, die auch 40 Jahre und sieben Filme nach dem ersten Teil der „Krieg der Sterne“-Reihe, auch in 2017 die immer gleiche Geschichte von schwierigen Eltern-Kind-Beziehungen und dem ewigen Aufstand der Unterdrückten gegen die übermächtigen Truppen irgendeines dämonischen Imperators erzählt, würde selbst auf den kleinsten Bierdeckel passen, wird aber in „Star Wars – Episode 8“ über gut zweieinhalb Stunden ausgebreitet.
Und selbst wenn man bei Star Wars kein intellektuelles Programmkino erwartet, etwas mehr erzählerischen Einfallsreichtum und Mut zu neuen unvorhersehbaren Handlungssträngen und Bildwelten hätte man bei dieser Top-Besetzung (u.a. Benicio del Torro) und Produktionskosten von weit über 250 Millionen Dollar durchaus erhoffen dürfen. Oder um es mit den Worten Meister Yodas zu sagen: Ein Geniestreich der Film nicht ist.
Was bleibt?
Die Zuversicht, dass das große Finale der „Star Wars“-Trilogie irgendwann in einer weit entfernten Galaxie (spätestens aber in 2019) der Sternen-Saga mit einem unerwarteten Ideenfeuerwerk ein würdiges Ende setzt. Möge die Macht mit den Autoren sein.
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