Playboy 2024/08

Prego, Frau Frego: Schauspielerin Penelope Frego ist neuer Playboy-Coverstar!
Credit: Philip La Pepa

Inhalt

AKTION

Gentlemen’s Adventure Tour: Gehen Sie mit Playboy auf Safari durch die Weiten Namibias

UPDATE

First Lady: Die Schlager-Queen Helene Fischer 

Ein guter Monat für: Action- und Technik-Fans 

Reise: Paris, die Stadt der Spiele

Pro & Contra: Rennrad fahren

Playboy-Umfrage des Monats: Wie sportlich sind wir Deutschen?

30 Fragen an … Kino-Star Roland Emmerich 

Männerbar: Starke Sommerweine

Motor: Der Wankel-mutige Mazda MX-30 R-EV

Olympia-Report

Olympische Sommerspiele: Zehn Top-Athletinnen und Spitzensportler, auf die wir uns freuen

INTERVIEW

The BossHoss: Die deutschen Cowboy-Rocker über Männerfreundschaft, Backstage-Partys und ihre Liebe zum American Way of Life

MOTOR & TECHNIK

Formel E: Mittendrin in Monaco – beim Finale der zehnten Jubiläumssaison

Der Wasser-Porsche: Eine Testfahrt mit der 850 Fantom Air über den Gardasee

Sportwagen trifft Achterbahn: Der Elektropionier und Bugatti-Boss Mate Rimac mit Europa-Park-CEO Michael Mack im Tech-Talk

Mein Schlitten: Prof. Christoph Barmeyer und sein Saab 9-3 Cabrio

Uhren-Kolumne: Der Playboy-Experte trägt die TAG Heuer „Monaco Green Dial“ nach Le Mans

Uhren-News: Sechs edle Richtige für Olympia

Streitschrift

Schämt euch nicht: Ein Plädoyer für Urlaubsflüge und gegen die grüne Moralpolitik 

TITELSTRECKE

Und wieder ein deutscher Erfolg für die italienische Schauspielerin Penelope Frego: Sie zeigt uns, wie absolute Natürlichkeit geht ... 

EROTIK

Playmate: Unsere Miss August, Jona Schmautz, macht Urlaub in Italien. Was für Impressionen!

Blende Sechs: Die zehn schönsten Olympia-Athletinnen aus der Geschichte des deutschen Playboy wecken Lust auf sportliche Spiele

LUST & LEBENSART

Das Dr.-Sommer-Interview: Der Männerarzt Prof. Dr. Frank Sommer über Tabus unter Kerlen und warum wir offener miteinander reden müssen

Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky besingt die Libido im Sommer 

STIL

Mode: Die lässigsten Schuhe für die Hitze-Saison

Pflege: Drei Rasier-Methoden im Check

KULTUR

Peter Grandl: Der Schriftsteller über die Verfilmung seines Erfolgs-Thrillers „Turm- schatten“ und den Umgang mit Neonazis

Literatur: Die Leseempfehlungen des Monats

STANDARDS
  • Editorial
  • Making-of
  • Leserbriefe
  • Berater
  • Witze
  • Cartoon
  • Impressum
  • Bezugsquellen
  • Playboy Classic

Ziemlich beste Freunde

Was haben Winnetou und Old Shatterhand, John Lennon und Paul McCartney, Poldi und Schweini, Asterix und Obelix oder auch Gerd Schröder und Wladimir Putin gemeinsam? Richtig, sie sind oder waren ziemlich beste Freunde. Was aber macht eine sogenannte Männerfreundschaft aus? Vielen Frauen ist diese Verbindung zwischen Männern noch immer ein Rätsel. Denn: In vielen Frauenfreundschaften ist das Reden über Befindlichkeiten ein tragendes Element. Das gilt unter Männern eher nicht. „Da ist eine gewisse Stummheit in Gefühlsdingen da“, sagt Steve Stiehler, Professor am Fachbereich Soziale Arbeit der FHS St. Gallen und Verfasser einer Dissertation über Männerfreundschaften. Diese entwickeln sich häufig durch verbindende Erlebnisse, gemeinsame Interessen, geteilte Leidenschaften. Für Sport, Autos, Reisen oder auch Musik. „Das Kriterium ist nicht, dass man intime Gespräche hat. Sondern dass man zusammen etwas macht“, führt Stiehler im Interview mit dem „St. Galler Tagblatt“ aus.

Ob Alec Völkel und Sascha Vollmer miteinander intime Beziehungsgespräche führen, weiß ich nicht. Die beiden Frontmänner der Country-Rock-Band The BossHoss verbindet in jedem Fall aber eine mehr als 20-jährige Männerfreundschaft. Mit Betonung auf Männer, denn kennengelernt haben die Musiker sich erst im Erwachsenenalter. Auf Arbeit, wie man so schön sagt. Die gelernten Werbegrafiker begegneten sich erstmals mit 30 Jahren in einer Berliner Agentur. Der eine aufgewachsen im beschaulichen Heidenheim, der andere hinter der Mauer – im sozialistischen Ost-Berlin. Zwei vollkommen unterschiedliche Kindheiten, zwei unvergleichliche Leben.

Was beide aber gemeinsam haben, außer der beruflichen Expertise, ist die Leidenschaft für Musik. Die zwei Freunde verbringen fortan auch neben der Arbeit viel Zeit miteinander – und gründen eine Band. 2004 geben The BossHoss ihr erstes Konzert im Berliner „Bassy Cowboy Club“. Noch im selben Jahr unterzeichnen sie beim Major-Label Universal Music ihren ersten Plattenvertrag und veröffentlichen wenig später eine Cover-Version des Langnese-Eis-Klassikers „Like Ice In The Sunshine“.

Seit zwei Jahrzehnten schon touren Alec Völkel („Boss Burns“) und Sascha Vollmer („Hoss Power“) nun mit ihren Bandkollegen durch die Lande. Für die aktuelle Ausgabe haben wir die beiden jetzt auf einem einzigartigen Roadtrip begleitet. Im großen Playboy-Interview (ab Seite 58) sprechen die Musiker über ihre Liebe zu Amerika, ausschweifende Backstage-Partys und das Besondere ihrer Männerfreundschaft. Und betonen: Wichtig ist nicht das, was uns trennt. Wichtig ist das, was uns verbindet.

Ihr

Florian Boitin, Playboy-Chefredakteur