Zum 20. Gedenktag von 9/11: Neue Netflix-Dokureihe über die Terroranschläge vom 11. September 2001
11. September, 9/11, 20. Jahrestag
Credit: IMAGO / ZUMA Wire
Diesen Samstag jähren sich die Terroranschläge vom 11. September 2001 zum 20. Mal. Wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte, wo der geschichtliche Ursprung liegt und welche Folgen bis heute spürbar sind, zeigt die neue fünfteilige Netflix-Dokuserie "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror".
Vor 20 Jahren hat sich die Welt, wie sie die Menschen bis dahin kannten, verändert. Am 11. September flogen zwei Passagierflugzeuge, die von Mitgliedern der Terrororganisation Al-Qaida entführt in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Ein drittes flog in das Pentagon. Insgesamt starben fast 3000 Menschen, weitere 6000 wurden verletzt. Einen Terroranschlag wie diesen hat es zuvor nicht gegeben – die Folgen für Gesellschaft und Politik sind bis heute spürbar.
Seit dem 1. September ist auf Netflix die fünfteilige Dokureihe "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" verfügbar, die die Hintergründe und Folgen der Anschläge so akribisch aufzeigt wie bislang keine andere Doku.
Neue Netflix-Dokureihe: So wird 9/11 in fünf Episoden erzählt
In der erste Folge von "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" steigen die Macher direkt mit dem Anschlag auf die beiden Türme des World Trade Centers ein. Im Fokus: Die immense Panik und Verwirrung der ersten Stunden. Kontext liefert die Durchleuchtung der geschichtlichen Hintergründe – angefangen beim Einmarsch der sowjetischen Armee in Afghanistan 1979 und der Unterstützung von dortigen Rebellengruppen durch die USA, aus denen sich später Al-Qaida formen wird.
Die zweite Folge zeigt dann den erfolgreichen Anschlag auf das Pentagon und den missglückten auf das Weiße Haus sowie die ersten Maßnahmen der US-Regierung im In- und Ausland. Die dritte Episode widmet sich den unmittelbaren Folgen der Angriffe und beleuchtet die strapaziösen und gefährlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten sowie die Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Leichen und menschlichen Überreste. Außerdem wird ein Blick auf die US-Geheimdienste geworfen und erläutert, wie es überhaupt zu den Anschlägen kommen konnte.
Die letzten beiden Folgen drehen sich dann um die Einsätze des US-Militärs gegen Al-Qaida und die Taliban in Afghanistan und deren teils katastrophalen Auswirkungen, von denen wir durch die Wiedererstarkung der Taliban in der vergangen Wochen Zeugen wurden.
Zeitzeugen und dramatische Bilder
In der fünfteiligen Serie "Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" kommen zahlreiche Zeitzeugen zu Wort – darunter Feuerwehrmänner, Polizisten, Angehörige, CIA- und FBI-Agenten, Veteranen des US-amerikanischen und afghanischen Militärs sowie Mitglieder der Taliban und der afghanischen Regierung. Sie alle berichten von ihren Eindrücken und Erlebnissen der Zeit von 9/11 bis heute, die einen beim Zuschauen teils zu Tränen rühren und teils erschaudern lassen.
Angereichert mit dramatischen Bilder sowie originalen Ton- und Videoaufnahmen von Opfern und Tätern ergibt das mit den aktuellen Geschehnissen in Afghanistan wohl eine der besten, informativsten und relevantesten Dokureihen der letzten Jahre, die einem lange im Gedächtnis bleibt.
"Wendepunkt: 9/11 und der Krieg gegen den Terror" ist seit dem 1. September auf Netflix verfügbar.