Inhalt
Ein Lexus UX 300e für den Leser: Wer holte den Hauptpreis beim „Playmate des Jahres“-Gewinnspiel?
Gentlemen’s Days: Begleiten Sie uns zu Tagen voller Action und Genuss ins bayerische Schloss Hexenagger
„Playmate des Jahres“-Award: So glanzvoll war unser großer Feier-Abend mit Julia Römmelt
First Lady: Die Rapperin Nura
Ein guter Monat für: Surrealisten und Elektro-Flitzer
20 Fragen an . . . Thomas Kretschmann
Buchbesprechung: Quentin Tarantinos Kopfkino-Debüt „Es war einmal in Hollywood“
Motor: Ein SUV namens Mustang Mach-E
Pro & Contra: Tattoos
Stil: Flip-Flops und Slides für Strand und Pool
Reise: Geheimtipp Georgien
Männerküche: Fisch grillen wie ein Weltmeister
Playboy-Umfrage des Monats: So offen und tolerant sind die Deutschen gegenüber sexueller Vielfalt
Stadt der Zukunft: An keinem Ort der Welt ist der Mensch so atemlos, elektromobil, digital und gläsern wie in der verstörenden Megacity Shenzhen in China
Daniel Brühl: In seinem Regie-Debüt verarbeitet der Filmstar die unangenehmen Seiten des Filmstar-Seins – ein Gespräch über Gefallsucht und doofe Kritiker
Hubert Haupt: Ein Interview mit dem Rennfahrer und Unternehmer über Motorsport früher und heute und seinen DTM-Neustart mit eigenem Team
Porsche 911 GT3: Die neue Spitze der Elfer-Evolution im Schnelltest am Bilster Berg
Mein Schlitten: Katrin Becker und ihr Ford Mustang
125 Jahre Abt: Der Chef der Veredlungsschmiede, Hans-Jürgen Abt, über Pferde-Vergangenheit und E-Zukunft
Das Spitzenathletinnen-Trio Alexandra Ndolo, Lisa Ryzih und Marie Pietruschka macht uns Lust auf Olympia
Playmate: Unsere Miss August, Anna-Lena Stöckler, bringt uns in einem Gartenhaus zum Träumen
Grüne neue Klassengesellschaft: Die Klimapolitik als Projekt einer urbanen Elite schafft Millionen Verlierer, warnt unser Autor
Uhren: Zeitmesser made in Germany
Gute Reise: Schickes Gepäck für jeden Trip
Pflege: Fünf Frischmacher für heiße Tage
Wein des Monats: Statt Rot, Weiß und Rosé – eine würzige Neuentdeckung namens Orange Wine
Guter Sex dank Hypnose: Ein Gespräch mit Sexualberaterin Silva Schwabe über Blockaden aus dem Unterbewussten und kritische Körpergefühle
Tagebuch einer Verführerin: Sexkolumnistin Sophie Andresky erzieht Chauvis zu Charmeuren
Simon Beckett: Der Thriller-Star über Leichen, Männerfreunde und seinen neuen Helden
Literatur, Musik & Serien: Das Beste des Monats
- Editorial
- Making-of
- Leserbriefe
- Berater
- Witze
- Cartoon
- Impressum
- Bezugsquellen
- Playboy Classic
Mehr als zwei Drittel der Deutschen stehen hinter den Botschaften der zurzeit in vielen Städten startenden Christopher-Street-Day-Demonstrationen (CSD) für sexuelle Vielfalt und Gleichberechtigung und wünschen sich für ihr Land weiterhin wachsende Toleranz gegenüber sexuellen Minderheiten.
Nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Norstat im Auftrag des PLAYBOY ist diese breite Zustimmung allerdings stärker weiblich als männlich geprägt und zeigt ein deutliches Geschlechtergefälle: Während 74,1 Prozent der Frauen und 60,7 Prozent der Männer die CSD-Umzüge begrüßen, lassen doppelt so viele Männer (10,6 Prozent) wie Frauen (5 Prozent) eine ablehnende Haltung erkennen. 20,8 Prozent der Männer und 10,9 Prozent der Frauen äußern laut der Umfrage sogar Verständnis für Mitbürger, die mit Themen wie Homo- oder Bisexualität wenig Berührung haben möchte und ablehnend oder gar aggressiv auf Menschen dieser sexuellen Orientierungen reagieren – aus Sicht der PLAYBOY-Redaktion ein „verstörendes Ergebnis“, wie PLAYBOY-Chefredakteur Florian Boitin im Editorial der am Donnerstag dieser Woche erscheinenden August-Ausgabe des Männermagazins kommentiert.
So offenbart die Umfrage neben einem positiven Mehrheitsbekenntnis zu Themen wie der gleichberechtigten Ehe für alle (62,2 Prozent der Männer, 81,5 Prozent der Frauen), sexueller Vielfalt als Schulstoff im Sexualkundeunterricht (61,5 Prozent der Männer, 72,6 Prozent der Frauen) und wachsender Sichtbarkeit sexueller Vielfalt durch mehr Outings (51,1 Prozent der Männer, 60,4 Prozent der Frauen) auch verbreitete Ressentiments: 30,2 Prozent der Männer und 19,4 Prozent der Frauen empfinden laut der Umfrage öffentlichen Austausch von Zärtlichkeiten zwischen homosexuellen Männern als „unangenehm“ (zwischen homosexuellen Frauen: 18,9 Prozent der Männer und 19,4 Prozent der Frauen).
24,7 Prozent der Männer und 12,2 Prozent der Frauen würden mit ebenso negativen Emotionen auf ein Outing ihres eigenen Kindes reagieren. Und 45 Prozent der Männer sowie 27,8 Prozent der Frauen würden es der Umfrage zufolge begrüßen, wenn sexuelle Minderheiten etwas weniger Aufmerksamkeit für ihre Sexualität in der Öffentlichkeit und in den Medien erführen. Diese negativen Einstellungen korrespondieren laut Sozialforschern häufig mit dem Nichtwissen um die biologischen Ursachen sexueller Orientierung. So nehmen 35,2 Prozent der von Norstat Befragten fälschlicherweise an, die sexuelle Orientierung entwickele sich maßgeblich durch sexuelle Erfahrungen. Die nach wissenschaftlichem Stand maßgeblichen hormonellen (und genetischen) Faktoren nannten hingegen 37,3 Prozent (und 31,9 Prozent) der befragten Frauen und Männer.
Das Meinungsforschungsinstitut Norstat befragte 1023 repräsentativ ausgewählte Frauen und Männer in Deutschland.
Die August-Ausgabe des PLAYBOY erscheint am 15. Juli.