Von wegen Fest der Liebe: In den meisten Familien steht Weihnachten für Streit, Stress und schlechte Laune. Die Mutter rennt hektisch im Kreis und kritisiert nebenbei harsch ihre Schwiegertochter. Die lässt dann, wie könnte es auch anders sein, ihren Frust an Ihnen aus. Das männliche Familienoberhaupt hingegen sitzt betont unbeeindruckt dabei und bringt Muttern so noch mehr in Rage. Die übrigen Verwandten – teils verschreckt, teils belustigt – versuchen tapfer, sich möglichst weit aus der Gefahrenzone heraus zu halten. So oder so ähnlich sieht es an Heiligabend in den meisten deutschen Wohnzimmern aus. Kein Wunder, dass sich beim Großteil der Bevölkerung die Vorfreude auf ein Familienfest in Grenzen hält. Doch es gibt einen Ausweg aus der Misere – wenn Sie die folgenden Tipps befolgen.
Finger weg von (zu viel) Alkohol
Auch wenn Alkohol bei einer weihnachtlichen Familienfeier manchmal als einziger Ausweg erscheint, damit die Angelegenheit erträglicher wird: Lassen Sie das lieber sein. Denn Alkohol lockert die Zunge, wie Sie vielleicht schon bei der ein oder anderen Gelegenheit gemerkt haben. Das bezieht sich auf Qualität, Quantität und nicht zuletzt auf die Lautstärke Ihrer Äußerungen. Und so kann es kommen, dass Sie, auch wenn das sonst so gar nicht Ihre Art ist, Streit provozieren. Also: Weniger trinken, mehr davon haben.
Streit im Vorfeld beseitigen
Sollte es in Ihrer Familie jemanden geben, mit dem schon länger Streit haben, dann geben Sie sich einen Ruck und versuchen Sie, die Angelegenheit vor den Feiertagen vom Tisch zu bekommen. So wichtig wird Ihr Zwist schon nicht gewesen sein, als dass er Ihnen das Fest versauen müsste. Falls es sich allerdings um einen schweren Streit handeln sollte, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, ob Sie mit der betreffenden Person Weihnachten feiern sollten.
Streitlustige Personen meiden
Sie müssen davon ausgehen, dass nicht alle Familienmitglieder so vernünftig sind wie Sie. Suchen Sie bei streitlustigen Onkeln, Brüdern und Cousinen also lieber das Weite. Dafür dürfen Sie auch gerne die vorgesehene Tischordnung manipulieren. Hier empfiehlt es sich allerdings, unauffällig vorzugehen: Sonst provozieren Sie nur wieder neuen Streit. Sollte ein geläutertes Familienmitglied Sie während der Feier um eine Aussprache bitten, blocken Sie nicht ab, sondern verschieben das Gespräch lieber auf einen anderen, ruhigeren Tag. Und sollte das alles nichts helfen und die Situation trotz Ihrer Bemühungen eskalieren: Machen Sie sich vom Acker. Und feiern Sie nächstes Jahr mit Ihrer Liebsten im Süden.