1. Der längste Kuss der Welt
2013 knutschte sich das thailändische Ehepaar Ekkachai und Laksana Tiranarat in das Guinessbuch der Rekorde: 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden berührten sich ihre Lippen. Die Regeln besagten, dass sich die Paare des Wettbewerbs nicht einmal zum Toilettengang oder Wassertrinken voneinander lösen durften.
2. Küssen lernen vom Knutsch-Coach
Der Engländer William Cane gilt als Kussexperte und unterrichtet das Küssen sogar in Seminare an Unis. Sein Buch „The Art of Kissing“ wurde in fast 20 Sprachen übersetzt. Für seine Arbeit befragt der ehemalige Englisch-Professor Menschen auf der Welt zu ihren Kusstechniken.
In einem Spiegel-Interview aus dem Jahr 2015 verriet er folgendes kostbares Wissen: „96 Prozent der Frauen werden am liebsten auf den Hals geküsst. Sie mögen diesen Kuss zehn Mal lieber als Männer. Frauen werden auch doppelt so gerne an den Ohren geküsst wie Männer, die das meistens nicht so anmacht. Männer dagegen werden gerne in die Unterlippe gebissen, weil ihnen das zeigt, dass ihre Partnerin leidenschaftlich ist. Ein großer Unterschied ist auch, dass Männer einen Kuss oft als Einladung verstehen, weiterzugehen, wogegen Frauen gerne küssen, einfach nur um zu küssen.“
Credit:
Playboy Deutschland
3. Der erste Filmkuss der Geschichte
Im Jahr 1896 sorgt der Film „Der Kuss“ für einen Skandal. In dem etwa 20 Sekunden langen Kurzfilm küssen sich die kanadische Sängerin May Irwin und der amerikanische Schauspieler John C. Rice nahezu schüchtern. Produzent hinter dem „Schmuddelkram“ war übrigens niemand geringeres als Erfinder Thomas Edison, der etwa die erste brauchbare Glühbirne konstruierte. Hier gibt es das Beweisstück in voller Länge:
4. Überirdischer Kuss
Auch dieser Kuss war für manche ein Skandal: Captain Kirk küsst Nyota Uhura. Doch was war daran so bahnbrechend, dass dieser Kuss für einen Aufschrei sorgen konnte? Die Hautfarben der beiden Darsteller. Denn der Kuss, der in der Star-Trek-Episode „Platons Stiefkinder“ zu sehen ist, war für das US-Fernsehen ein Novum. Erstmals küssten sich eine dunkelhäutige Schauspielerin und ein hellhäutiger Schauspieler. Als die Folge im November 1968 über den Bildschirm flimmerte, bekamen die Macher der Serie unzählige Briefe zugesandt. Laut Aussage von Uhura-Darstellerin Nichelle Nichols war die Fanpost fast ausschließlich positiv. Noch heute gilt der Kuss als wichtiger Moment der US-Amerikanischen Kulturgeschichte.
5. Küssen macht gesund
Küssen ist nach Auffassung einiger Mediziner gesund und soll das Herz, sowie das Immunsystem stärken. Kommt die Zunge zum Einsatz, werden rund 80 Millionen Bakterien übertragen. Dieser Austausch fremder Bakterien stärkt das Immunsystem. Allerdings können auf diesen Weg auch zahlreiche Krankheiten übertragen werden, wie etwa Herpes, Hepatitis B. oder – eines der jüngeren Beispiele – das Corona-Virus.
6. Küssen hat eine Anti-Stress-Wirkung
Durch das Küssen werden die Hormone Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet. So wirken Küsse gegen Stress, lindern Schmerzempfinden und sorgen für bessere Laune. Wenn Sie gerade keinen Gelegenheit haben sollten, hilft vielleicht folgendes Musikvideo:
