„Manchmal muss ich jemanden umlegen, um so zu leben, wie ich es liebe“

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Er war der erste globale Attentäter, der meistgesuchte Mann seiner Zeit: Carlos. Die Kinos zeigen nur die Filmversion seines Lebens - über den wahren Carlos schreibt Ex-„Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust

Am Ende brauchte ihn niemand mehr. Nicht die Palästinenser, für die er gemordet hatte, nicht die Syrer, nicht Libyens Oberst Gaddafi, in dessen Auftrag er entführt und getötet hatte, nicht der sowjetische KGB, nicht der ungarische Geheimdienst und nicht die Stasi, die ihn geschützt hatten. Seine Zeit war abgelaufen. Der Kalte Krieg war zu Ende und damit auch sein Kampf. Zwischen den Fronten war sein Jagdrevier, sein Schonraum und sein Geschäftsfeld.

Man nannte ihn den „Schakal“

Man nannte ihn den „Schakal“, nach einem Roman von Frederick Forsyth, dessen Hauptperson ein abgefeimter Killer war, der den französischen Präsidenten de Gaulle entführen wollte - doch mit dessen Geschichte hatte der Mann mit dem selbst gewählten Decknamen „Carlos“ nicht das Geringste gemein. Außer der Mordlust und der Skrupellosigkeit.

Carlos, der Schakal, richtiger Name Ilich Ramirez Sanchez, sah sich als Revolutionär in der Tradition von Lenin, dessen Namen er von Geburt an trug, und von Che Guevara, an den ein Foto erinnert, das Carlos in schwarzer Lederjacke mit Barett und Zigarre zeigt. Doch Carlos war weniger ein Rebell als ein Söldner. Ein Terrorist, der sich anheuern ließ von den Geheimdiensten des Nahen Ostens mit Unterstützung der
östlichen Dienste - von KGB bis MfS. Eine seltsame Menschen mordende Killerzelle, die vor allem aus ihm selbst und einigen wenigen Gehilfen bestand. Ein Paradiesvogel der Hölle, wie er nur in der Zeit des globalen Ost-West-Konflikts und seiner Stellvertreterkriege möglich war. Carlos war die Schreckensgestalt im Zentrum des palästinensischen Terrorismus, der meistgesuchte Mann seiner Zeit.

Als die Mauer fiel und der Ostblock und das sozialistische System sich auflösten, verschwand auch der Nährboden für sozialistisch revolutionäre Terroristen an der Seite der Palästinenser im heimtückischen Krieg gegen Israel. Der Kampf ging weiter, jetzt unter dem Banner Allahs. Hammas und al-Qaida sind die Erben der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP), der Fatah und ihrer europäischen Hilfstruppen von der RAF bis zu den Revolutionären Zellen. Und Carlos war ihr schwarzer Ritter. Als noch fast niemand Osama bin Laden kannte, war Carlos der meistgesuchte Terrorist der Welt. Der Aufstieg des einen begann mit dem Abstieg des
anderen. Und das ist kein Zufall.

ausschweifender lebensstil und provozierende lebensweise

Beide lebten Anfang der 1990er-Jahre in Khartum, der Hauptstadt des Sudan. Beide pflegten engen Kontakt zu Hassan el-Turabi, genannt „Lenin des Islam“, der damals als einflussreichster Mann in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land galt. Carlos bot ihm an, islamische Terroristen zu trainieren und Waffen zu besorgen. Bin Laden heiratete später sogar eine Tochter Turabis. Im Oktober 1994 lud Turabi zu einer Konferenz mit dem Ziel, „eine Front zu bilden gegen die Ungläubigen, die die Welt beherrschen“. Dabei machte er seinen Schwiegersohn in spe mit dem ägyptischen Arzt Aiman al-Sawahiri bekannt, heute bin Ladens Stellvertreter im Netzwerk al-Qaida.

Zwei Monate vor der Konferenz ließ Turabi Carlos verhaften und an Frankreich ausliefern. Zu groß geworden war das Interesse ausländischer Geheimdienste am Sudan, weil es den Star-Terroristen beherbergte, dem 83 Morde vorgeworfen wurden. Die neuen revolutionären Projekte, die im 11. September 2001 gipfelten, sollten nicht gefährdet werden. Carlos war ein Relikt des Kalten Kriegs, mit dem man sich nicht weiter belasten wollte. Auch gereichte es ihm nicht zum Vorteil, dass er im fundamentalistischen Sudan seinen ausschweifenden Lebensstil fortsetzte, in Hotelbars schottischen Whisky trank und zahlreiche Liebschaften unterhielt - neben seiner Ehefrau und der nach islamischem Brauch angeheirateten jungen Zweitfrau. In einem Interview entrüstete sich Turabi damals über eine „beinahe schon provozierende Lebensweise dieses Mannes“.

Zwar konvertierte der Marxist Carlos zum Islam, doch seine Träume blieben eher von dieser Welt: „Ich liebe gutes Essen und eine gute Zigarre. Ich liebe es, in einem frisch gemachten Bett zu schlafen, ich liebe Poker und Blackjack, ich liebe Partys, Tanzen und hin und wieder eine Theateraufführung. Und ich weiß, manchmal muss ich jemanden umlegen, um so leben zu können, wie ich es liebe.“

"Carlos - der Schakal" - sein Leben in 140 Minuten

Carlos, im realen Leben heute Häftling im französischen Gefängnis Clairvaux in Ville sous La FertØ, feierte 2011 ein Comeback auf der Leinwand: Der Spielfilm „Carlos - Der Schakal“ kam in einer 140-Minuten-Version in die Kinos. Das auf dem Filmfestival in Cannes gefeierte Original dauerte 332 Minuten. Die waren so spannend, dass das Premierenpublikum gegen eine Pause protestierte.

Regisseur Olivier Assayas besetzte 120 Sprechrollen und drehte 92 Tage lang in zehn Ländern. Einer ist von dem Film nicht begeistert - Carlos: Vergeblich versuchte er, gegen das Werk zu klagen. Aus juristischen Gründen sind zu dessen Beginn Zeilen eingeblendet, die vorgeben, die Handlung sei zum Teil Fiktion. Dabei orientiert sie sich bis hin zu Details in den Dialogen an Carlos’ wahrer Geschichte. Mit Gerichten hat dieser ohnehin keine gute Erfahrung, wurde er doch im Dezember 1997 für einige wenige seiner Morde zu lebenslanger Haft verurteilt. Deshalb besinnt er sich jetzt auf seine Stärken und droht dem Schauspieler …dgar Ramórez, der ihn im Film darstellt: „Der Bursche wird noch Probleme bekommen. Er hat vulgäre Sachen gemacht. Das sieht man ungern bei uns. Seinen Schwanz zu zeigen. Seinen nackten Arsch. Für nichts und wieder nichts.“

…dgar Ramórez gelingt es glanzvoll, den Revolver- und Frauenhelden mit seinem geradezu erotischen Verhältnis zum Töten darzustellen. Er ist nicht nur ein Landsmann von Carlos, stammt wie dieser aus Venezuela, sondern auch ein Namensvetter. Denn Carlos wurde am 12. Oktober 1949 in Caracas als Ilich Ramórez SÆnchez geboren. Ein Allerweltsname, eine deutsche Entsprechung wäre Müller-Schmidt. Grotesk

klingt hingegen der Vorname Ilich, der Vatersname Wladimir Iljitsch Lenins: Carlos’ Vater JosØ Ramórez, ein reicher marxistischer Anwalt und Immobilienmakler, hatte drei Söhne und nannte sie Wladimir, Ilich und Lenin.

Dem Wunsch des Vaters folgend, studierte der Junge nicht in Harvard oder an der Sorbonne, sondern an der Patrice-Lumumba-Universität in Moskau. Seine akademische Laufbahn, er versuchte sich in Chemie, fand ein frühzeitiges Ende: zwangsexmatrikuliert wegen „ausschweifenden Lebensstils“.

Seine terroristische Karriere

Umso erfolgreicher verlief seine terroristische Karriere, zu der ihn palästinensische Mitstudenten inspirierten. Dabei begann auch sie mit einem Fehlschlag. 1973 sollte er Joseph Edward Sieff ermorden, den Vorstandsvorsitzenden der Kaufhauskette Marks & Spencer, dem die PFLP Spenden für Israel vorwarf. Den Verlauf des Attentats schilderte Ilich Ramórez SÆnchez, der nun bereits den Kampfnamen Carlos trug, in seiner ihm eigenen Brutalität: „Ich habe den Butler gezwungen, mich zu seinem Herrn zu bringen, der im Badezimmer war. Ich habe dreimal abgedrückt, aber nur eine Kugel traf ihn unterhalb der Lippe. Normalerweise jage ich meinem Opfer drei Kugeln in die Nase, weil es dann umgehend tot ist. Aber dieser Kerl hatte einfach Glück. Nur eine Kugel traf ihn, und die wurde auch noch von seinen Zähnen abgelenkt. So ist er dem Tod entkommen.“

Bekannt wurde Carlos im Juni 1975, als er in Paris zwei französische Geheimdienst-Mitarbeiter und den libanesischen mutmaßlichen Doppelagenten Michel Moukarbel erschoss. Auch diese Tat beschrieb der nach Publicity gierende Mörder später bis ins Detail: „Nur Michel war noch übrig. Er trat auf mich zu, die Hände vor den Augen. Er kannte die Spielregeln: Ein Verräter muss sterben. Ich schoss ihm eine Kugel zwischen die Augen. Er fiel, und ich schoss ihm noch einmal in die Schläfe.“

Aus dieser Zeit stammt auch das Foto von Carlos, das für viele Jahre das einzige bleiben sollte, auf dem er klar zu erkennen war: ein Mann mit Babygesicht und rundlicher Sonnenbrille. Eine Ikone, wie das zur
Postervorlage mutierte Porträt Che Guevaras. Mit Letzterem teilte Carlos die Abneigung gegenüber politischer Tagesarbeit und das Selbstverständnis als „internationaler Revolutionär“, der immer dort dabei ist, wo gerade geschossen wird. Vielleicht hat es Che seinem frühen Tod zu verdanken, dass er als Legende endete und nicht als Auftragskiller wie Carlos.

Eine deutsche Geschichte

Wie Carlos und seine mörderischen Mitkämpfer ist auch der Film multinational. Eine deutsch-französische Co-Produktion, in der die Protagonisten - untertitelt - in ihrer jeweiligen Landessprache parlieren. Außer Carlos natürlich, der mit ebenso vielen Sprachen wie Waffen umgehen kann. Auch reichlich Deutsch wird hier geredet, denn die Geschichte des Killers Carlos ist nicht zuletzt eine sehr deutsche Geschichte. Sie gehört zum bundesdeutschen Linksterrorismus wie Andreas Baader, Gudrun Ensslin, die „Bewegung 2. Juni“, die Schleyer-Entführung, die Entführung des Lufthansa-Flugzeugs nach Mogadischu, Stammheim und der „Deutsche Herbst“. Denn Carlos hatte deutsche Vasallen:

Im Dezember 1975 überfiel ein Kommando von Carlos die Opec-Konferenz in Wien und nahm 62 Geiseln, darunter elf Ölminister. Zu den Terroristen gehörten Gabriele Kröcher-Tiedemann, Deckname „Nada“, aus der zweiten RAF-Generation und Hans-Joachim Klein von den Revolutionären Zellen. Rekrutiert für diesen Einsatz wurde Klein von Wilfried Böse. Böse erreichte schaurige Berühmtheit, als er bei der Entführung eines Air-France-Flugzeugs auf dem Flughafen Entebbe in Uganda die jüdischen Passagiere selektierte.

Klein sagte später aus, Libyens Staatschef Muammar al-Gaddafi habe den Opec-Überfall angeordnet, um die Ölpreise nach oben zu treiben. Allerdings erschoss Carlos bei der Aktion einen libyschen Delegierten. Auch sollte er, so der Auftrag, die Ölminister Saudi-Arabiens und des Iran ermorden - verzichtete aber darauf, als diese ihm Millionensummen bezahlten. Damit kassierte er doppelt ab, ein Geschäftsmodell, das er später perfektionierte.

Die Mitkämpfer erschossen bei der Geiselnahme unter anderem einen österreichischen Polizisten. Die Deutschen und der Venezolaner stritten sich später über die kommerzielle Seite des Terrorismus. Trotzdem müssen die deutschen Genossen bei Carlos einen guten Eindruck hinterlassen haben. Denn später ernannte er Johannes Weinrich, ebenfalls aus den Revolutionären Zellen, zu seinem Adjutanten. Ihm spannte er die Frau aus, Magdalena Kopp, Tochter eines Postbeamten aus Neu-Ulm. Das tat der revolutionären Kampfgemeinschaft aber keinen Abbruch.

Carlos ist kein Mann, der mit Widerworten umgehen kann. 1987 bat er Magdalena Kopp, mit der er inzwischen eine 16 Monate alte Tochter hatte, Gerd Albartus nach Damaskus einzuladen, ihren alten Kumpel aus den

Revolutionären Zellen. Der arbeitete inzwischen bei den Grünen in Brüssel und entschloss sich, die Weihnachtsferien bei dem Top-Terroristen zu verbringen. Aus diesem Urlaub sollte er nicht mehr
zurückkehren. Carlos stellte ihn als „Verräter“ vor ein „Tribunal“, verurteilte ihn zum Tode und schoss ihm eine Kugel in den Kopf. Im Bett erzählte er seiner Frau in der Mordnacht, welche deutschen Genossen er als Nächstes „liquidieren“ wollte. Carlos begründete den Mord an Albartus damit, dieser habe als IM für die Stasi gearbeitet.

Tatsächlich hatte aber auch Carlos selbst Kontakte zum Ministerium für Staatssicherheit in Ostberlin. Carlos und noch mehr sein Adjutant Weinrich kungelten mit der Stasi und nutzten die DDR als Rückzugsgebiet. Bei einer Einreise auf dem Flughafen Schönefeld 1983 nahmen die Genossen vom MfS allerdings den beiden ihre Waffen und Sprengstoff ab, die sie in die Hauptstadt der DDR einführen wollten. Ganz geheuer waren die
Terroristen den Offizieren von der Stasi-Abteilung XXII nicht, denn die waren eigentlich für die Abwehr des Terrorismus zuständig. Doch die Genossen des antiimperialistischen Widerstands im Auftrag diverser
palästinensischer Befreiungsbewegungen, die ja vom gesamten Ostblock unterstützt wurden, waren sakrosankt. So beschränkten sich die Stasi-Offiziere darauf, den beiden deutlich zu machen, dass weder
Anschläge in der DDR noch vom DDR-Territorium aus erwünscht waren. Zudem ließ man sie rund um die Uhr überwachen, unter anderem von MfS-Agenten aus dem horizontalen Gewerbe.

Das wurde den beiden dann zu viel an brüderlich-sozialistischer Fürsorge. Carlos rückte ab, während Genosse Weinrich blieb und über die syrische Botschaft ultimativ die Rückgabe des konfiszierten Sprengstoffs verlangte, immerhin sei er für die baskische Befreiungsbewegung ETA vorgesehen. Das überzeugte die Stasi-Offiziere, und sie händigten Weinrich den Spengstoff wieder aus. Der fuhr damit nach Westberlin und sprengte am 25. August 1983 das französische Kulturinstitut in die Luft, was einen Toten und mehrere Schwerverletzte zur Folge hatte. Der Anschlag trug dem für die Herausgabe des Sprengstoffs verantwortlichen MfS-Offizier nach der Wende eine Verurteilung wegen Beihilfe zum Mord ein.

Im Auftrag des gefürchteten rumänischen Geheimdiensts Securitate hatten Carlos & Co. am 21. Februar 1981 den Sender Radio Freies Europa in München per Bombe verwüstet. Über seinen Auftraggeber, den Diktator
Nicolae Ceausescu, sagt Carlos noch heute: „Ich mochte ihn gern. Guter Typ. War immer sehr korrekt mit uns.“

Unterbelichtet bleibt: Die Verbindung des Terroristen zu Rechtsradikalen

Ein wichtiger Aspekt bleibt in Assayas’ Film unterbelichtet: die Verbindung des Terroristen zu Rechtsradikalen. Wie das RAF-Gründungsmitglied Horst Mahler zur NPD und zu den Holocaust-Leugnern wechselte, schließt sich auch bei Carlos der Kreis vom „Antizionisten“ zum Antisemiten. Zu seinen Sponsoren gehörte der Schweizer Bankier und Hitler-Verehrer Franñois Genoud. Er hatte sich nach dem Zweiten Weltkrieg die Rechte für einige Schriften von Nazi-Führern gesichert. Mit seinem Vermögen unterstützte Genoud auch die Verteidigung des Holocaust-Organisators Adolf Eichmann und des Kriegsverbrechers Klaus Barbie. 1990 führte Carlos’ Ehefrau Magdalena Kopp Genoud in Damaskus zum Versteck des ehemaligen SS-Hauptsturmführers Alois Brunner, einem der Hauptverantwortlichen für die „Endlösung der Judenfrage“.

Noch aus dem französischen Gefängnis schrieb Carlos an Genoud: „Du bist die einzige Person außerhalb eines erlesenen Zirkels von Familienangehörigen, mit der ich vom Gefängnis aus Briefkontakt unterhalte. (...) Wenn wir uns je wieder begegnen sollten, werden wir uns zusammen auf das Walhalla der Revolutionäre freuen und Augenblicke der Verbundenheit mit unseren lieben verstorbenen Märtyrern teilen.“

Bei seinem Prozess 1997 lobte Carlos Frankreichs „nationale Rechte“ unter Jean-Marie Le Pen, der die Gaskammern der Nazis zu einem „Detail“ der Weltgeschichte herunterspielte. „Unser Feind, der Feind der
Menschheit, ist der amerikanische Imperialismus mit seinen Helfern, darunter der Zionismus“, rief Carlos aus.

Carlos, das zeigt auch der Film, führt gern große Reden. Das Ende seiner Terroristenkarriere dagegen war erbärmlich. Die letzten Jahre in Freiheit verbrachte er als Waffenhändler und Autoschieber. In einem

Krankenhaus von Khartum wurde er dann am 14. August 1994 an den Hoden operiert und bekam dafür eine Vollnarkose. Als er wieder aufwachte, lag er gefesselt in einer französischen Militärmaschine auf dem Flug nach Paris. „Alle Achtung, ein guter Coup“, lobte er den französischen Nachrichtendienst DST, von Kollege zu Kollegen. Immerhin hatte Carlos unter mindestens 22 Decknamen mit 15 Geheimdiensten kooperiert, bevorzugt aus dem sozialistischen Lager und von arabischen Ländern.

Trotz seiner bitteren Niederlage hat sich Carlos seinen Kampfgeist bewahrt. Den sah er besonders am 11. September 2001 bestätigt. Er jubelte: „Die Toten bei den Attentaten in den Vereinigten Staaten waren alle feindliche Soldaten, die einen im Pentagon, Soldaten in Uniformen, die anderen in den Zwillingstürmen, Soldaten mit Krawatten. Der Kampf Osama bin Ladens ist mein Kampf!“