Champions-League-Sieger Jürgen Klopp ist für die Deutschen der Mann des Jahres 2019. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Mafo.de im Auftrag von Playboy erhielt der beim englischen FC Liverpool unter Vertrag stehende Fußballtrainer von 33 zur Wahl stehenden Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft und Unterhaltung die meisten Stimmen (21,3 Prozent).
Der 52-Jährige gilt seit seiner Trainer-Zeit bei Borussia Dortmund (2008 bis 2015) als deutscher Publikumsliebling und hat den Erfolg, ein Team an die Spitze des europäischen Fußballs zu führen, in den vergangenen Jahren beim englischen Erstligisten FC Liverpool wiederholt.
Damit ist der gebürtige Stuttgarter der aktuell erfolgreichste deutsche Fußballtrainer. Deutschlands Nationaltrainer Joachim Löw kommt in der Mafo.de-Umfrage für Playboy lediglich auf den 13. Platz (mit 2,8 Prozent der Stimmen).
Frank-Walter Steinmeier und Jan Frodeno hinter Klopp
Hinter Klopp auf den Mann-des-Jahres-Rängen zwei bis fünf landeten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (6,9 Prozent), Ironman-Sieger Jan Frodeno (6,6 Prozent), Moderator Jan Böhmermann (6,3 Prozent) und der Youtuber Rezo (5,7 Prozent). Rezo ist der Macher des kurz vor der Europawahl im Mai 2019 veröffentlichten Videos „Die Zerstörung der CDU“. Für Befragte unter 30 Jahren steht er in der Rangliste der Männer des Jahres sogar auf Platz zwei direkt hinter Klopp.
Am meisten genervt zeigten sich die Deutschen in der Umfrage 2019 von Thüringens AfD-Politiker Björn Höcke (21,8 Prozent), der mit faschistischen Äußerungen aufgefallen war, sowie von AfD-Chef Alexander Gauland (13 Prozent).
Dieser Fan hat sich sogar das Porträt von "Kloppo" auf die Wade tätowieren lassen.
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Auf Rang drei der nervigsten Männer rangiert Tom Kaulitz (12,1 Prozent), Gitarrist der Band „Tokio Hotel“, der im August 2019 Model und Moderatorin Heidi Klum geheiratet hat.
Auf die Frage, welcher Mann das kommende Jahr am meisten prägen werde, nannte die größte Mehrheit der Befragten (10,8 Prozent) den CDU-Politiker Friedrich Merz. Der 64-Jährige war Ende des Vorjahres bei der Wahl zum Parteivorsitzenden gescheitert, gilt aber als möglicher nächster Kanzlerkandidat und potenzieller Nachfolger Angela Merkels.
Das Meinungsforschungsinstitut Mafo.de befragte für PLAYBOY 1048 repräsentativ ausgewählte Männer und Frauen.
Die Januar-Ausgabe des PLAYBOY erscheint am 5. Dezember.