Sebastian Vettel schwimmt auf der Erfolgswelle: Am Sonntag ab 17 Uhr greift er in Bahrain nach der WM-Führung. In den vergangenen Jahren blieb die ganz große Euphorie für die Rennserie allerdings trotz deutscher Weltmeistertitel aus. Bosse und Fahrer machen sich Gedanken über Veränderungen des Gesamtkonzepts. Aus ihrer Sicht braucht die Rennserie...

1. ... ein großes Volksfest bei jedem Grand Prix

So schwebt es Teambesitzer Gene Haas vor. Für Besucher jeden Alters fordert er spannende Attraktionen. Das Oktoberfest in München könne dabei als Vorbild dienen. Details zur Umsetzung nannte Haas allerdings noch nicht.

2. ... Super-Bowl-Charakter

Kaum ist der umstrittene Bernie Ecclestone als Boss der Königsklasse Geschichte, kommen vom Nachfolger ebenfalls forsche Töne: Chase Carey möchte die Events ähnlich wie das größte Einzelsportereignis der Welt, den Super Bowl, aufbauen. Mercedes-Sportchef Toto Wolff hält von der Idee gar nichts. Eine Serie wie die Formel 1 könne kein vergleichbares Erlebnis zu einer solchen Veranstaltung herstellen.

3. ... heiße Frauen im Fahrerlager

Ex-Weltmeister Lewis Hamilton schlägt eine einfache Maßnahme vor: Sexy Mädels in der Boxengasse würden die Attraktivität der Königsklasse erhöhen, ist er sich sicher. Da können wir ihm nur zustimmen!

4. ... mehr Nähe zu den Fans

Lange Zeit durften die Fahrer keine Social-Media-Posts aus dem Fahrerlager absetzen. Mittlerweile gilt die Bestimmung nicht mehr und die Fans daheim sind den PS-Profis deutlich näher. Angesichts der horrenden Ticketpreise sollten weitere Maßnahmen folgen, um den Sport adäquat zu interessierten Menschen in aller Welt zu transportieren.

5. ... mehr Stadtkurse

Eine weitere Hamilton-Idee: Rennaction in den Metropolen der Welt. Zu lange wurden die Kurse weit abseits der großen Städte gebaut, kritisiert er. Als Beispiel nennt er den 2004 fertiggestellten Shanghai International Circuit. Eine so großartige Strecke gehöre mitten hinein in die Stadt. Sein Favorit für einen neuen City-Parcours ist übrigens New York.