Der Italiener Matteo Gentile hat sich diesen Flachmann ausgedacht, einen extram breiten und langen GT-Rennwagen, der aussieht wie dahingegossen.
Alfa Evo Touring Style nennt er seine Kreation, die leider nur im Computer existiert. Ein Auto wie aus den Hot-Wheels-Designlabors, Flach und breit und rund wie ein Stück Kunststoff, das in der Sonne schmilzt. Seinem Auto verpasste Gentile sinnlich ausladende Kotflügel und ein gläsernes Panoramadach, das nahtlos in die Windschutzscheibe und in die Flanken des Autos übergeht. Türen gibt es nicht. Stattdessen öffnet sich zum Einsteigen die gesamte Dachkonstruktion.
Der Wagen hat riesige Luftöffnungen. Dass der Lufteinlass an der Windschutzscheibe direkt hinter einem Luftauslass platziert wurde, dem – wenn das Auto real wäre – heiße Luft entweichen würde, macht natürlich wenig Sinn. Aber um Sinn und Unsinn geht es ja auch nicht bei solchen Gedankenspielereien.
Alfa-Fans in aller Welt sind – wie meistens – zwiegespalten. Die einen loben die futuristische Form des Evo Touring Style, die so ganz Alfa-untypisch daherkommt, die anderen stören sich an der offensichtlichen Länge des Wagens („wäre ungeeignet für irgendwelche Rekorde auf der Nordschleife“). Wieder andere würden den GT lieber mit einer durchgehenden, langen und schmalen Heckleuchte sehen statt zweier Einzellampen. Womit bewiesen wäre: Rechtmachen kann man es niemals allen. Everybody’s darling is everybody’s Depp.
Eins steht fest: In der Riege moderner Hyper-Cars, ob nun Bugatti, Pagani oder Koenigsegg, würde ein solcher Alfa sicher keine schlechte Figur machen.
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