Der Hondy Civic Type R, war schon immer recht extrovertiert gestylt. Doch inzwischen sieht er mehr und mehr aus wie mit einer Machete aus dem Vollen geschlagen. Die neueste Version wurde jetzt in Genf vorgestellt.

Der Wagen soll auf der Straße genauso gut fahrbar sein wie auf der Rennstrecke, das ist das erklärte Ziel der japanischen Ingenieure. Damit stellt er gewissermaßen den Porsche 911 GT3 im Kleinwagensegment dar.

Der Kampfjet auf Rädern trägt seinen Spoiler-Zierrat nicht von ungefähr. Tatsächlich aber hat der neue Type R sogar mehr glatte Flächen als der alte. Allerdings nur da, wo man es nicht sieht: auf der Unterseite.

Credit: Hersteller

„Das Aerodynamikpaket wurde erweitert und mit einem glatteren Unterboden, Lufteinlässen im vorderen Stoßfänger, einem leichten Heckflügel und Wirbelgeneratoren an der Hinterkante der Dachlinie ergänzt.“, sagt Honda. Die leichtere, steifere Karosserie sei um „weitere Adhäsivkomponenten“ erweitert worden. Sprich: Es wurden noch Teile angeklebt.

Das Fahrwerk wurde weiter versteift. Die Drehstabilität sei gegenüber dem Vorgänger um 38 Prozent gestiegen, sagt Honda. Und damit der Fronttriebler nicht ganz so extrem an der Vorderachse reißt, sei die Geometrie der vorderen MacPherson-Federbeinaufhängung verändert worden. Eine neue Mehrlenker-Hinterachse hat der Type R ebenfalls bekommen, jetzt mit extrem steifen Querlenkern.

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Angetrieben wird er von einem überarbeiteten 2.0 VTEC-Turbo-Benzinmotor, der 320 PS und ein Drehmoment von 400 Nm leistet. Geschaltet wird mit einem manuellen Sechsganggetriebe.

Drei Fahrmodi stehen zu Wahl: „Comfort“, „Sport“- und der rennstreckentaugliche „+R“-Modus verändern jeweils das Dämpfersystem, die Lenkkraft und die Motorsteuerung.

Ab Sommer ist der Civic Type R zu kaufen. Preise nennt Honda noch nicht.

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