Ein Mann, ein Auftrag. Florian Roser ist der Playboy-Journeyman. Im Auftrag des Hasen darf der Fotograf und Medienschaffende die heißesten Schlitten dieser Welt in alle Himmelsrichtungen ausfahren. Journeyman ist der englische Begriff für den Gesellen. Einer, der sein Handwerk beherrscht und nun auf Walz geht. Auszieht, um die Welt der Pferdestärken zu erobern. Für Florian Rosers Handwerk würden andere Männer wohl töten. Schnelle Autos, exklusive Hotels und natürlich auch – wie könnte es im Auftrag des Playboys anders sein – schöne Frauen. Dieses Mal war unser Journeyman auf Korsika, um den neuen Jaguar E-Pace zu testen. Frankreichs wilde Mittelmeerperle führt den jungen Stuttgarter über Stock und Stein in Design Hotels und Boulerunden.

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SUVs sind derzeit der absolute Kassenschlager. Verkaufsstatistiken schnellen weltweit in die Höhe. Jeder will ein dickes Schiff. Hoch sitzen, sich fühlen, als könnte man jederzeit mal eben spontan die Straße verlassen und durchs Gelände brettern. Die Wirklichkeit: Kein Mensch bewegt seinen coolen Luxusschlitten durch die Pampa. Und nicht wenige scheitern mit den Ausmaßen eines solchen Schlachtschiffs im Stadtverkehr.

Credit: Playboy Deutschland

Mit dem neuen E-Pace verspricht Jaguar nun eine Lösung für beide Probleme: Der kompakte SUV soll auch Offroad können und mit seinen überschaubaren Maßen dennoch stadttauglich sein. Ich war auf Korsika unterwegs, um die Raubkatze herauszufordern.

Das Datenblatt passt

Ich bin eigentlich eher der Lifestyle-Typ und Fotograf, versuche mich aber dennoch mal seriös zu verhalten und studiere bereits im Flieger das Datenblatt des E-Pace. Die Topversion P300 AWD wartet mit Allrad, einem doppelt aufgeladenen 2,0 Liter 4-Zylinder Motor mit 300PS und 400Nm auf – klingt schon mal nicht übel! Die schicke R-Dynamic HSE Version in Caesium Blue wartet mit ihren 21“ Felgen vor dem Flughafen auf mich. Der Motor erwacht mit einem Grummeln.

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On-Road und Off-Road!

“The Art of Performance” verspricht Jaguar grundsätzlich. Auf Korsika habe ich das im E-Pace P300 AWD ausprobiert. Auf unserem Weg vom Flughafen zum Hotel haben wir Flüsse durchquert (Wattiefe 0,5m), über unbefestigte Straßen Berge erklommen, sind aber auch mit quietschenden Reifen und knatterndem Auto durch Kurven gerauscht.

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Meine Einschätzung: Für einen SUV ist der E-Pace dank niedrigem Schwerpunkt agil und hat jederzeit genug Leistung in der Hinterhand. Soweit gut. Dennoch fragt sich mein unvernünftiges Ich, ob man denn eventuell auch den 400PS V6 aus dem F-Type in den E-Pace einbauen könnte?

Alles an Bord

Neben Design und Performance werden ja die „Soft Skills“ in Form von Infotainment und Sicherheitsfeatures immer wichtiger. Auch da schöpft der E-Pace aus den Vollen und bietet ein Head-Up-Display, einen großen Touch Screen in der Mittelkonsole, LED-Scheinwerfer, Panoramadach und mehr.

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Was mir auch gefällt: Dank des Interior-Designs fühlt man sich auf dem Fahrersitz des E-Pace ein bisschen wie im mächtigen F-Type! Und trotz der kompakten Abmessungen haben auch erwachsene Mitfahrer ausreichend Platz im Fond.

Korsika wird unterschätzt

Ich war noch nie auf Korsika. Und ich muss zugeben: Mein bisheriger Informationsstand kam hauptsächlich aus dem Asterix-Comic: Grummelige Typen mit Springmessern – Sie wissen schon. Die habe ich nicht getroffen, dafür viele nette, Boule spielende alte Herren, die mir den E-Pace durchaus abschwatzen wollten – ohne Springmesser versteht sich.

 

Spaß beiseite: Ich habe mich in Korsika verliebt. Einheimische Frauen haben ich auf meinem Kurztrip zwar keine gesehen, dafür aber andere atemberaubende Landschaften unterschiedlichster Art, malerische kleine Dörfer, mondäne Design-Hotels wie das Casadelmar oder das Hotel Version Maquis und: Das Meer! Ich komme wieder und dann begebe ich mich auf die Spuren der berühmten Rallye Korsika!

Credit: Playboy Deutschland

Datenblatt:

Motorisierung: 2,0L Twinturbo Vierzylinder

Leistung: 300PS

Drehmoment: 400Nm

0-100: 6,4s

VMax: 243Km/h

Basispreis: 34.950€, Top-Ausstattung im P300 AWD ca. 75.000€