Zugegeben, seit das Tochterunternehmen von Seat Anfang 2018 eingeführt worden ist, kamen mit dem Leon und dem Ateca bereits zwei andere Automobile unter dem Namen Cupra heraus. Beide Autos waren jedoch nur aufgemotzte Varianten der gleichnamigen Seat-Modelle. Den Formentor dagegen wird es zum ersten Mal ausschließlich unter der Marke Cupra geben.
Schon von außen grenzt sich der Spanier auffällig durch sein aggressives Design von der Muttermarke ab. Bullige Kotflügel, ein stark abfallendes Heck und 19-Zoll-Räder mit kupferfarbenen Akzenten dominieren den Look: eine Farbe, die in Zukunft die neue Marke prägen soll und die daher auch im Interieur vielfach (vom Logo, an den Lüftungsschächten wie an den Nähten der Lederelemente) aufgegriffen wird.
Schon beim Starten per Knopfdruck am Lenkrad fängt der 310 PS starke Vierzylinder ordentlich an zu blubbern, und nur ein kleiner Druck aufs Gaspedal katapultiert den Fahrer in 4,9 Sekunden auf 100 km/h. Nicht schlecht für ein SUV-Coupé. Wer es allerdings richtig wissen will, hält den Knopf mit dem Cupra-Logo links am Lenkrad zwei Sekunden lang gedrückt. Dann schaltet sich alles – von Fahrwerk über Lenkung bis zur Schaltung – auf die sportlichste Einstellung. Der spanische Hersteller nennt das den Cupra-Modus.
CUPRA FORMENTOR 2.0 TSI
Geschwindigkeit
250 km/h
Leistung
310 PS
Drehmoment
400 NM
0–100 km/h
4,9 Sekunden
Hubraum
1984 ccm
Gewicht
1644 KG
Preis
43.953 Euro
Der Autor testete den Wagen auf Einladung des Herstellers.
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