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Zum Glück ändert sich manches nie. Zum Beispiel der Hang der Briten zum Understatement. Das gilt besonders für Aston Martin: Die Ingenieure aus Gaydon geben offiziell 291 km/h Top-Speed für ihr jüngstes Produkt, den DBX, an. Doch beim ersten Ritt auf der Autobahn klettert die digitale Tacho-Anzeige schon auf 300 km/h.
Ändern musste sich bei den Briten allerdings auch etwas, damit sie konkurrenzfähig blieben. Und so entstand nach 106 Jahren SUV-losigkeit das erste geländegängige Fahrzeug. Auf dem Asphalt fährt sich der DBX dank seiner drei Fahrmodi wie jeder Aston Martin, auch wenn man ungewohnt hoch sitzt. Der Modus „GT“ eignet sich zum Cruisen, „Sport“ senkt die Alu-Karosserie per Luftfederung um 15 Millimeter ab – und „Sport+“ um weitere 15 Millimeter. Trotz eines Gewichts von über 2,2 Tonnen schafft der 550 PS starke Edel-Beau dann die 100 km/h in nur 4,5 Sekunden, während einem das natürliche Motoren-Soundsystem des 4 Liter V8-Biturbos angenehm basslastig in die Ohren bollert.
Die zwei weiteren Fahrmodi – „Terrain“ und „Terrain+“ – heben den ersten Allrad- Aston (bei Bedarf wird Kraft bis zu 47 Prozent auf die Vorderräder geleitet) schrittweise bis zu 65 Millimeter an. Da kann das Gelände auch mal etwas rauer sein. Erstmals gibt es außerdem eine Bergabfahrhilfe für Geschwindigkeiten von 2 bis 18 km/h. Und wir müssen zugeben: Langsamfahren war nie schöner in einem Aston Martin.
Geschwindigkeit: 291 KM/H
Leistung: 550 PS
Drehmoment: 700 NM
0–100 km/h: 4,5 SEKUNDEN
Hubraum: 3982 CCM
Gewicht: 2245 KG
Preis: 183.500 EURO