Statt Whisky und Gin: Jetzt erobert Cognac die Bars zurück
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Er kündigt gerade sein großes Comeback an: Nachdem er in den USA gerade wieder die Bar-Szene erobert, entdecken auch die deutschen Genießer den Cognac wieder für sich. „Ich glaube, er wurde eine Zeit lang sehr falsch getrunken“, erzählt Nawid Samawat über den Siegeszug des Cognacs. Der 41-Jährige ist Besitzer der Restaurants „Chicago Williams BBQ“ in Berlin und Frankfurt und serviert selbst Cognac. „Als ich meine Ausbildung zum Restaurantfachmann gemacht habe, wurde Cognac noch in einem Ballonglas serviert, das auf ein Teelichtglas gestellt wurde, damit es sich erwärmt. Sehr altbacken. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Cognac bei der Jugend und in der Clubszene auch hierzulande langsam zum Trend wird. In jedem fünften Song von Luciano fällt mindestens einmal das Wort ‚Hennessy‘“, sagt der Bar-Experte und lacht.
Damit Sie auf dem Laufenden bleiben, verrät er hier vier Fakten rund um den Weinbrand – und empfiehlt 4 angesagte Cocktail-Rezepte.
„Ein Cognac darf nur als ein solcher bezeichnet werden, wenn er in der französischen Region Cognac hergestellt wurde. Außerdem dürfen nur ganz bestimmte Rebsorten bei seiner Herstellung verwendet werden. Die wichtigste, die zu ungefähr 95 Prozent verwendet wird, heißt Ugni Blanc.“
Zudem führt Nawid Samawat aus: „Ein Cognac muss mindestens 24 Monate in einem Eichenfass reifen. Erfüllt das jüngste Destillat diese Anforderung, erhält der Cognac die Bezeichnung ‚very special‘, V. S.; V. S. O. P. steht für ‚very superior old pale‘, hier muss der Cognac mindestens vier Jahre lang gereift sein. Und dann haben wir X. O. für ‚extra old‘. Die Reifezeit liegt hier bei mindestens zehn Jahren.“
„Eine Methode ist, direkt mit einem X.-O.-Cognac zu beginnen“, sagt Nawid Samawat. „Wenn man davon 2 cl pur trinkt, hat man was richtig Feines im Mund. Die zweite ist, sich durch Cocktails heranzutasten. Mit einem ‚Sazerac‘, in dem nur ein bisschen Zucker, Absinth und Bitter drin ist, hat man etwa einen guten Zugang und versteht das Produkt sehr schnell.“
„Er wird nur zweimal destilliert. So bleiben besonders viele Aromastoffe erhalten“, erklärt der Experte. „Gin oder Wodka beispielsweise können ganz oft destilliert werden. Dadurch wird man zwar Unreinheiten los, aber auch Geschmack.“
Für Nawid Samawat ist es ein Irrglaube, dass man für guten Cognac viel Geld hinlegen muss. Wer will, kann das aber: „Natürlich kann man für Cognac auch mehrere Tausend Euro ausgeben. Lagerzeit kostet Geld. Aber für 80 bis 100 Euro kriegt man ein richtig tolles Produkt.“
Alle Zutaten außer Schweppes White Peach in einem Rührglas miteinander vermischen und anschließend in einen Becher mit Eiswürfeln gießen. Mit Schweppes White Peach auffüllen und mit einer Grapefruitspalte garnieren.
Ein Cocktailglas mit der Salbei-Essenz einsprühen. Dann alle Zutaten in einem Rührglas auf Eis kalt rühren. Die Flüssigkeit in das Cocktailglas mit zwei großen Eiswürfeln gießen.
Alle Zutaten bis auf den Champagner in einem Shaker kräftig auf Eis schütteln. Die Flüssigkeit in eine Cocktailschale gießen und zum Abschluss mit Champagner auffüllen.
Alle Zutaten in einem Rührglas auf Eiswürfel kalt rühren. In eine vorgekühlte Cocktailschale gießen und anschließend mit einer Zitronenzeste garnieren.