Strapse, Spitze, Korsett, Push up – es gibt jede Menge heiße Verpackungen für Frauen, die Männeraugen erfreuen und die Trägerin sich sexy fühlen lassen. Warum also die Liebste nicht mit sexy Dessous unterm Weihnachtsbaum überraschen? Davon hat Mann dann später auch noch was – wenn alles gut läuft zumindest. Nicht selten kann ein solches Geschenk aber auch komplett in die Hose gehen, und statt mit erotischem Bettgefüster, klingt der Abend dann mit einem Furien-Donnerwetter oder unheilschwangerem Schweigen aus. Damit das nicht passiert und Ihre Bescherung kein Reinfall wird, erklären wir, auf was man beim Dessous verschenken achten muss.
Dessous verschenken: Der Sparfuchs muss im Käfig bleiben
Sparen ist eine feine Sache und ja, es ist aberwitzig, wie viel ein winziger Fetzen Stoff kosten kann, aber trotzdem gilt: Wer mit Dessous Freude machen will, muss einiges hinblättern. Denn billig darf es auf keinen Fall aussehen. Die Frau soll sich ja schließlich wie eine Sexgöttin darin fühlen - und nicht wie die Darstellerin in einem drittklassigen Pornostreifen. Den Gang in die Kaufhauskette können Sie sich also schon einmal sparen. Es muss schon ein edles Unterwäschegeschäft sein – mit Stil und kompetenten Verkäuferinnen. Machen diese rein äußerlich schon den Eindruck, als wüssten sie mehr über den Tragekomfort von Thrombosestützstrümpfen als von erotischer Wäsche, gehen Sie umgehend in ein anderes Geschäft. Ein Laden muss es aber sein, beim Online-Shoppen sind weder Passform noch Qualität wirklich ersichtlich.
Dessous verschenken: Das Augenmaß ebnet den Weg ins Verderben
Männer rühmen sich ja gerne damit, ein grandioses Augenmaß zu besitzen. Mag sein, aber beim Dessouskauf für eine Frau dürfen Sie sich niemals, wirklich niemals, darauf verlassen. Sitzt das Ding nämlich nicht perfekt, haben Sie verloren. Ist es zu groß, wird sie denken, Sie fänden sie zu fett oder würden sich größere Brüste an ihr wünschen. Ist es zu klein, fühlt sie sich selbst fett und schmollt. Egal wie – der Abend ist gelaufen. Nicht umsonst heißt es in Frauenzeitschriften, das schlimmste Geschenk, dass ein Mann einer Frau machen kann, sei zu große, rote Reizwäsche. Die sicherste Methode ist also: Das am besten sitzende Ensemble Ihrer Liebsten unauffällig inspizieren, Marke und Größe notieren und mit dieser Info zur Dessous-Verkäuferin gehen.
Dessous verschenken: Immer realistisch bleiben – das Leben ist kein Wunschkonzert
Steht ein Mann inmitten dieser heißen Höschen und Strapsen und Büstenhaltern, kann es schon passieren, dass er im Rausch erotischer Fantasien die Realität aus den Augen verliert. Aber reißen Sie sich zusammen und sehen Sie die Dinge, wie sie sind. Denn das, was an der Stange heiß aussieht, muss nicht unbedingt zu den körperlichen Wahrheiten Ihrer Liebsten passen. Ist sie eher der zierliche, zarte Typ wird ein pornöser Push-up ihr wohl kaum zusagen und hat sie üppigere Kurven wird ein Mini-String von ihrem Hintern möglicherweise regelrecht verschluckt werden. Ebenso wenig wird sich eine gestandene, reife Frau sich gerne in verspielten, zartrosa Mädchenträumen wiederfinden. Also stellen Sie Ihre eigenen Fantasien ein Stück weit hinten an. Denn keine Frau will das Gefühl haben, der Mann beschenkt mit den Dessous eigentlich nur sich selbst.
Dessous verschenken: Die Farbwahl – erlaubt ist nicht, was gefällt
Ähnlich wie mit den Fantasien, ist es mit den Farben: Sie können nicht einfach tun und lassen, was Ihnen gefällt. Neben dem Stil ist besonders die Wahl der Farbe heikel. Rot läuft Gefahr, zu nuttig zu wirken, Weiß und Rosa zu unschuldig, Braun oder Grau zu lahm und helle Farben generell können, je nach Hautton, ziemlich blass machen. Lassen Sie sich auch hier gut von der Verkäuferin beraten, nehmen Sie ein besten ein Bild Ihrer Frau mit, damit sie eine genaue Vorstellung hat, welcher Typ sie ist und welche Frabe ihr stehen könnte. Als Tipp vorab sei aber gesagt: Schwarz ist am unverfänglichsten – es ist klassisch, edel, sexy und es lässt den Körper schlanker wirken, weshalb die meisten Frauen sich in schwarzer Wäsche am wohlsten fühlen.
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