"Cuckolding" ist ein Fetisch aus der BDSM-Szene, bei dem der Mann seiner Partnerin beim Sex mit anderen zusieht. Auch auf Porno-Seiten ist Cuckolding ein beliebtes Genre – aber woher kommt der Reiz der Untreue?

Nichts für Romantiker

Laut einer Studie der Boston University liegt Cuckolding auf Platz zwei der häufigsten Suchbegriffe auf Porno-Seiten. Dabei beobachtet ein Mann seine Partnerin beim Liebesakt mit einem anderen. Daher rührt auch die Bezeichnung der BDSM-Praktik: Den Partner, dem dabei fremdgegangen wird, bezeichnet man als "Cuckold" – zu deutsch: den "Gehörnten".

Sexuelle Erregung durch Untreue: Biologische Erklärung

Die Forscher erklären diese Luststeigerung durch die Untreue der Partnerin mit der sogenannten "Spermienkonkurrenz": Ein wissenschaftlich belegtes Phänomen, bei dem Männer ausgelöst durch die Konkurrenzsituation mehr Sperma produzieren. Das passiert automatisch, um die eigene Fortpflanzung zu sichern.

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Übrigens: Wie viel Sperma der Mann mehr produziert, ist davon abhängig, wie sehr er sich vom Konkurrenten bedroht fühlt. Das ist auch der Grund dafür, dass die Seitensprung-Partner der Frau oder Freundin beim Cuckolding besonders stattlich bestückt sind.