Nur wenige Menschen, sind mit ihrem Körper voll und ganz zufrieden. Die meisten arrangieren sich über die Jahre irgendwie mit ihrem Spiegelbild. Diejenigen, die das nicht können, lassen - sofern das nötige Kleingeld vorhanden ist - bei einem Schönheits-Doc nachhelfen. Leider oft aus den falschen Beweggründen.
Das Internet verzerrt das Schönheitsideal
Online-Shopping, kostenlose Nachrichten aus aller Welt und etliche Foren zum Austausch. Das Internet bietet jede Menge Vorteile, keine Frage. Doch gleichzeitig sorgt das Netz für Perfektionismus und Neid. Die Social-Media-App "Instagram" ist dafür ein Paradebeispiel. Beim Öffnen der App werden seine Nutzer mit dem perfekten Leben und dem makellosen Aussehen der eigenen Freunden oder Bloggern bombardiert.
Unterbewusst vergleichen die Nutzer ihr Leben mit dem der anderen und wünschten, sie würden ähnlich makellos aussehen - eben so, wie die Menschen auf den perfekt inszenierten Bildern. Dass bei vielen Usern etliche Filter über den Fotos liegen, wird im Moment des Betrachtens ignoriert.
Der Hang zum Perfektionismus
Egal, welche Seite man im Netz besucht, alle Frauen sehen (ausgenommen von Haarfarbe und Körpergröße) irgendwie ähnlich aus. Alle haben ein makelloses Gesicht, sind dünn aber nicht zu dünn und haben ein perfektes C-Körpchen. Und genau das ist das Problem. Die Gesellschaft lebt ein bestimmtes Schönheitsideal vor. Deshalb lassen auch so viele, die dem nicht entsprechen, nachhelfen. Schließlich ist nicht jeder so selbstbewusst und steht zu seinen „Makeln“.
Anfeindungen im Netz
Hinzukommt, dass jeder seine Meinung mithilfe des Internets in die weite Welt tragen kann. Oft ohne großartig darüber nachzudenken und vor allem ohne Rücksicht auf Gefühle. Aus diesem Grund ist es an der Tagesordnung, dass Frauen mit kleinen Brüsten im Internet angefeindet werden. Nur, weil sie nicht dem Ideal anderer entsprechen.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Aber wen juckt's? Niemand sollte sich operieren lassen, weil er nicht so aussieht, wie eine Pornodarstellerin oder eine Instagram-Bloggerin. Solange man sich in seiner eigenen Haut wohlfühlt, ist doch alles gut. Schließlich liegt Schönheit im Auge des Betrachters.