150 Jahre IWC - die spannendsten Stücke aus der Jubiläumskollektion

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Genau 150 Jahre ist es her, dass der Amerikaner Florentine Ariosto Jones in die Schweiz ging, um dort die „International Watch Company“ zu gründen. Diesen Schritt schlug er vor allem aus Kostengründen ein, denn damals galt – wie skurril das heute auch klingen mag – die Schweiz als Niedriglohnland. Um diese lange Historie zu würdigen, brachte der Schweizer Uhrenhersteller dieses Jahr eine insgesamt 27 Uhren umfassende Jubiläumskollektion heraus – erstmalig präsentiert auf dem SIHH in Genf. Alle Modelle kommen in einem leichten Retro-Look, mit Zifferblätter entweder in der Farbe weiß oder blau.

Das Gesicht der Kollektion ist sicherlich die Tribute to Pallweber Edition. Auch wenn man Digitaluhren heute eher mit japanischen Quarzuhren verbindet, einer der ersten echten Digitaluhren stammt aus dem Hause IWC. Denn das Wort impliziert im Grunde nur eine digitale Darstellung der Zeit, aber nicht ein digitales Innenleben. Bereits im Jahr 1883 meldete der österreichische Erfinder und Ingenieur Josef Pallweber das erste Patent auf eine Uhr an, die anstatt eines Stunden- und Minutenzeigers die Uhrzeit mit springenden Ziffern angab.

Die Firma IWC war eine der ersten Uhrenhersteller, die eine solche so genannte Pallweber-Uhr verkaufte. An diese Historie schließt man nun mit der „IWC Tribute to Pallweber Edition 150 Jahre“ an – die in drei Armbanduhrenvarianten (Platin, Rotgold und Edelstahl) sowie einer Taschenuhr erhältlich ist.

Aber auch die bekannteste Uhrenkollektion von IWC, die Portugieser, wurde gleich mit acht neuen Modellen bedacht, allen voran die „Portugieser Constant-Force Tourbillon Edition 150 Years“ – mit einem Preis von 255.000 Euro das teuerste Stück der Kollektion (limitiert auf jeweils 15 Stück mit weißem und blauem Zifferblatt). Aber auch zwei ewige Kalender (mit und ohne Tourbillon), zwei Chronographen sowie zwei Werke mit Handaufzug fanden Einzug in die Kollektion.

Die Portofino Serie dagegen wurde mit insgesamt sieben Neuheiten bedacht. Hier werden Sammler vermutlich als erstes zuschlagen bei der „Portofino Hand-Wound Moon Phase Edition 150 Jahre“, die wie gesagt eine Mondphase mit Handaufzug bietet. Daneben runden zwei Chronographen und zwei Automatikuhren die Serie ab.

Zuletzt noch wären da noch die beiden Reihen Da Vinci und Pilot’s Watches – die jeweils mit fünf beziehungsweise vier Uhren bedacht wurden. Wer sich jetzt völlig zurecht denkt, da fehlt doch etwas, hat natürlich recht. Doch sowohl die berühmte Ingenieur als auch die Aquatimer Reihe sind bei der Jubiläumskollektion leider leer ausgegangen. Laut Aussage von IWC hätten die beiden eher sportlich-eleganten Uhren nicht in den klassisch, sehr retro angehauchten Geist der Kollektion gepasst. Wir sagen: Trotzdem schade!