Den Begriff "Swinger" lehnt der anonyme Verfasser für sich selbst allerdings ab – das würde zu sehr nach 70er-Jahre-Porno klingen. Er sieht sich schlicht als jemanden, der gern mit Gleichgesinnten sexpositive Parties feiert.
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Vor etwa 20 Jahren habe der User seine Leidenschaft fürs Swingen entdeckt. Mit seiner damaligen Partnerin hatte er erst immer wieder "Flotte Dreier", später gingen sie gemeinsam auf Erotik-Parties und nahmen im Anschluss daran andere Paare mit auf ihr Hotelzimmer.
Das nächste Level seien Swingerclubs und private Sexparties gewesen, auf denen sich zwischen 20 und 50 Paare gleichzeitig miteinander vergnügten – der Autor erinnert sich an eine Silvesterparty, bei der etwa 100 Leute Sex hatten. "Es war egal, wo man hinsah, überall waren nackte Menschen zugange", so der Swinger.
Das traditionelle Konzept der Ehe lehne er ab, schrieb er in seinem Beitrag auf "9Honey". Niemals könnte er wie einer seiner Freunde jeden Samstag das gleiche Programm erleben: Chinesisch zum Mitnehmen, ein paar Bier trinken und dann Sex in der Missionarsstellung mit der immergleichen Frau.
Wenn er nun am Montagmorgen auf der Arbeit die Wochenendgeschichten der anderen höre, säße er nur da und müsse grinsen. "Wohlwissend, dass ich Sex mit irgendwelchen Fremden hatte, deren Namen ich nie erfahren werde." Seine Arbeitskollegen hingegen erzählen vom Sportprogramm mit den Kindern oder Familienabenden.
So offen und hedonistisch dieser Lifestyle auch wirkt – es gibt dennoch Regeln, an die Sie sich als Besucher einer sexpositiven Party halten sollten. In unserem Swinger-Knigge verraten wir Ihnen, welche das sind.