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Mit sexueller Freizügigkeit haben der Umfrage zufolge die wenigsten Deutschen ein Problem: Rund zwei Drittel finden, dass die Darstellung von Sexualität (64,4 Prozent) und Nacktheit (67,8 Prozent) in Werbung, Filmen und Medien nicht stärker reglementiert werden sollte. In einer Umfrage vor zwei Jahren (ebenfalls Mafo.de für PLAYBOY, Ausgabe 10/2016) hatten sich etwas weniger Menschen (63,3 Prozent) dagegen ausgesprochen, die öffentliche Darstellung von Sexualität stärker zu begrenzen.
Auch der Austausch von Zärtlichkeiten im öffentlichen Raum weckt kaum Unbehagen. Zwar stören sich in dieser Hinsicht mehr Befragte an schwulen oder lesbischen Intimitäten (24,6 Prozent) als an heterosexuellen (16,3 Prozent), darüber hinaus jedoch zeigen sich die Deutschen in Fragen der sexuellen Orientierung entspannt: Rund zwei Drittel (69,1 Prozent) würde es „wenig“ bis „gar nicht“ stören, wenn ihr eigenes Kind homosexuell wäre. Rund drei Viertel (73,6 Prozent) sprechen sich dafür aus, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen.
Eine große Mehrheit von 70,2 Prozent finden es außerdem richtig, wenn Krankenkassen für Geschlechtsumwandlungen aufkommen. Das entspricht fast exakt dem Ergebnis der Umfrage aus 2016 (70,0 Prozent.)