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Dahinter verbirgt sich ein neuer Trend in der Porno-Industrie und ja, er bedeutet genau das, was Sie vermuten: Porno-Darstellerinnen haben Sex mit ihren Fans. Vor der Kamera.
Den Sex mit den Darstellerinnen (und damit ihren selbstgedrehten Porno) können die Fans auf Social Media-Kanälen gewinnen. Der Hashtag wird von Pornodarstellerin auf ihrem Profil gepostet, um ein Gewinnspiel zu starten. Ganz kostenlos ist das meist natürlich nicht: Ihre Follower können sich ein Los kaufen und mit etwas Glück ihren Traum verwirklichen.
Neu ist die Idee nicht. Schon 2009 brachte der amerikanische Regisseur Jim Powers die 15-teilige Filmreihe "Fuck A Fan" heraus.
Neu ist es hingegen, das Prinzip als Gewinnspiel auf Social Media zu verwerten. Laut dem Online-Magazin vice.com machte die amerikanische Porno-Darstellerin Gaby Quinteros aus San Diego den Anfang. Sie kündigte den #FuckAFan-Wettbewerb auf ihrem Twitter-Kanal an. Andere Porno-Darstellerinnen aus den USA und England folgten.
I like meeting new ppl. That’s why I do the #FuckAFan for my sites.
— Gabby Quinteros (@GabbyQuinteros) 9. Januar 2019
I like new experiences and true encounters. Do you have what it takes?
Join today! https://t.co/B44TzpQSUChttps://t.co/tMucRsLlMk pic.twitter.com/TyurZcWquF
Wenn man es genau nimmt, verschwimmt hier die Grenze zwischen Pornografie und Prostitution. Immerhin kann man bei den #FuckAFan-Aktionen Sex gewinnen, nachdem man ein Los gekauft hat. Die Darstellerinnen bieten also streng genommen Sex gegen Geld. Das Magazin vice.com spricht hier von einem "ungeschriebenen Deal": Fans können ihre Stars für relativ wenig Geld treffen – während die Darstellerinnen das "Treffen" filmen und für ihr Marketing benutzen können. Auch in der deutschen (Amateur-)Pornobranche gibt es sogenannte User-Treffs, bei denen gegen Geld Treffen zwischen Darstellerinnen und Fans arrangiert werden.