Der Sommer ist noch lange nicht vorbei!

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Länger hitzefrei statt meteorologischem Herbst? Da hätten wir – abseits der Dauerbrenner wie Mallorca, Zypern und Kreta – fünf heiße Tipps für den Urlaub, wenn bei uns das Wetter nicht mehr so richtig mitspielen mag.

1. Sansibar

Das frühere Insel-Sultanat Sansibar gilt seit Kurzem als Geheimtipp. Gerade junge Reisende entdecken die endlosen weißen Sandstrände am Indischen Ozean: 85 Kilometer lang zieht sich die Küste allein um die Hauptinsel Unguya. Von dort bieten sich Abstecher auf das nahe afrikanische Festland an, Kurz-Safaris in Kenia und Tansania kosten zum Teil nur rund 300 Euro.

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Wegen des wachsenden Zuspruchs bewerben Anbieter wie ITS und Jahn Reisen nun auch die grüne Schwesterinsel Pemba, rund 30 Flugminuten von Unguya entfernt. Taucher finden dort Korallenriffe, Schildkröten, Rochen und Walhaie. Ein Backpacker-Refugium voller Mangrovenwälder, touristisch noch kaum erschlossen.

2. Kalifornien

Warum nicht gleich die Flucht über den Großen Teich? Besonders angesagt, wenn sich der Herbst ankündigt, ist der Sunshine State Kalifornien, wie die Deutsche Lufthansa bestätigt. Während früher die Hippies nach San Francisco türmten, tummeln sich heute dort die Hipster. Surfen an der Golden Gate Bridge – neidischer kann man die Daheimgebliebenen nicht machen.

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Spätestens ab November sollten Sonnenurlauber in die südlichere Mega-City Los Angeles weiterziehen. Als kreatives Paradies gilt die East-Side, wo Boutiquen, Galerien und Restaurants zurzeit regelrecht aus dem Boden schießen. Kulturhistorischer Übernachtungstipp: das „Ace Hotel Downtown“. Die Designer-Herberge eröffnete 2014, in dem renovierten Gebäude betrieb United Artists seit 1927 seine Filmstudios.

3. Marokko

Wer kostbare Urlaubszeit nicht im Langstrecken-Flieger verschwenden möchte, reist nach Marokko. Selbst wenn Deutschland schon im Matsch versinkt: Sogar im November herrschen in dem Königreich noch Temperaturen bis zu 23 Grad. Perfekt zum Surfen oder Am-Strand-Liegen, etwa in der südlichen Hafenstadt Agadir mit ihren großen Hotelanlagen. TUI zum Beispiel bietet hier mit seinem Robinson Club zahlreiche Aktivitäten an, unter anderem Erlebnistouren ins mittelalterlich-orientalische Marrakesch.

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Der Grund, warum Marokko bei vielen Urlaubern so beliebt ist: seine Vielseitigkeit. Städtetouristen besichtigen Fes, Meknes oder Tanger, Abenteurer stoßen in das Atlas- und das Rif-Gebirge oder gleich in die Sahara vor. Das Land ist gleichzeitig maghrebinisches Mekka für Rucksackreisende und entspannter Erholungsort für Familien.

4. Andalusien

Auch nördlich der Straße von Gibraltar können sich Urlauber meist auf gutes Wetter verlassen. Andalusien, die südlichste Region Spaniens, ist ein kultureller Melting Pot. In der Antike entdeckten erst Phönizier, Karthager und Römer die idyllische Landschaft als neue Heimat, bevor Vandalen, Westgoten und andere germanische Stämme ihre zivilisatorischen Spuren hinterließen. Später errichteten hier die Mauren ein Großreich, sie herrschten in der Region bis zum Fall Granadas im Jahr 1492.

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Spannend sind deshalb Ausflüge ins Landesinnere zu Städten wie Sevilla oder Cordoba. In Jerez de la Frontera sollten sich Gäste ihren Aufenthalt mit Sherry versüßen - denn in dieser Stadt wurde das hochprozentige Getränk erfunden. Und wen es mehr zum Meer zieht, der kann an der Küste an kilometerlangen Stränden baden.

5. Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist schon lange ein bekanntes Reiseziel, trotzdem gibt es auf dem Inselstaat noch Ecken, die bislang relativ unbekannt sind. Die Halbinsel Samaná im Nordosten der Insel beispielsweise wurde bislang noch vom Massentourismus verschont, ein Ziel vor allem von Backpackern.

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Ein besonders eindrucksvolles Schauspiel ereignet sich erst ab Dezember bis März. Dann lassen sich in der 14 Kilometer breiten Bucht von Samaná unzählige Buckelwale beobachten, die zur Paarung die Karibik-Insel aufsuchen.