Ab in die Alpen: Hotel "der Bär"

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Urlaub um die Ecke liegt im Trend. Wer auf unnötige Flugmailen verzichtet, entdeckt die Heimat neu und staunt. Das Bergdoktor-Dorf Ellmau lockt mit einer Lifestyleoase vor filmreifer Kulisse: „Der Bär“ bietet eine Auszeit abseits von Alpenkitsch.

„Wir fahren dieses Jahr in die Berge.“ Noch vor wenigen Jahren versprühte dieser Satz den Charme von Heimatfilmen und Häkeldeckchen. Im strammen Wanderschritt durch heimische Gefilde statt Backpacking in Australien oder Inselhopping in Asien? Aktivurlaub in Österreich war Synonym für rüstige Rentnergruppen oder gesundheitsbewusste Großfamilien in Funktionskleidung. Doch das hat sich geändert. Nachhaltigkeit ist der neue Trend. Wer auf unnötige Flugmeilen verzichtet, ist In. Und so zieht es immer mehr Stadtmenschen für eine Auszeit aufs Land. Was sie hier entdecken? Dass es nicht der Indische Ozean oder die Sahara sein muss – auch die Alpen lösen ein Feuerwerk an Glücksgefühlen aus.

Geografisch gut gelegen und ein Garant für spektakuläres Bergpanorama: Ellmau in Tirol. Hier findet man das passende Basislager auch abseits von Alpenkitsch. Was im 20 Minuten entfernten Kitzbühel die Champagnerpartys sind, ist in Ellmau die Begeisterung für Bewegung. Wandern, Biken, Klettern, Golfen – die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt.

Wer etwas wagen will, geht in die Luft. Das machen hier viele, denn der Wilde Kaiser thront direkt nebenan. Vor dem imposanten Kalksteinmassiv sieht man eine Menge bunter Gleitschirme schweben. Hin und wieder gesellt sich der Helikopter vom Bergdoktor dazu. Seit zehn Jahren dienen Ellmau und sein wilder Hausberg als Schauplatz für die erfolgreiche Serie. Aber man muss kein Fan vom ZDF-Vorabendprogramm sein, um zuzugeben: Diese Kulisse ist filmreif.

Der Bär – fühlt sich gut an

Den besten Blick auf das Kaisergebirge, den Gleitschirmfliegern und – mit etwas Glück – den Heli bietet „Der Bär“. Hoteliers-Familie Windisch erkannte den Trend zum heimatnahen Trip frühzeitig und passte ihr Traditionshaus an die aktuelle Kundschaft an. Seit 2017 zeigt sich „Der Bär“ in neuem Fell und das kann sich sehen lassen. Der moderne Alpenschick des Hotels definiert sich über hochwertige Naturmaterialien und ein zeitlos reduziertes Design. 62 Zimmer und Suiten stehen den Gästen zur Verfügung. Alles ist unaufgeregt stilvoll, der Service erstklassig aber der Umgangston ungezwungen. Hier wird das Hausmotto gelebt: „Der Bär fühlt sich gut an.“

Klare Linien, geöltes Echtholz und helle Erdtöne machen das Vier-Sterne-Haus zu einer lockeren Lifestyleoase, die durch ihre großzügige Verglasung mit der imposanten Umgebung verschmilzt. Im „Bären“ ist der Wilde Kaiser allgegenwärtig. Egal ob schwitzend in der Sauna, gemütlich im Bett oder gesellig auf der Terrasse – die schroffe Felsformation lässt sich vielseitig bewundern. Doch „Der Bär“ kann noch mehr. Den Höhepunkt der Panoramaparty stellt der hauseigene Infinitypool dar. Schwerelos durch 31 Grad schweben und dabei den massiven Berg wirken lassen, wird zum unvergesslichen Urlaubserlebnis. Auf jeden Fall lässt dieser Anblick den Alltag verblassen.

Alpin entspannen

Um den Pool herum laden Sonnenliegen, Sitzsäcke und Daybeds zum Ausspannen im Grünen ein. Die großzügige Gartenlandschaft erstreckt sich über zwei Ebenen, die beide dem Wohlbefinden der Gäste gewidmet sind. Auf der oberen Etage findet sich neben dem Panoramapool auch das Indoor-Schwimmbecken.

Weiter unten wartet die Saunalandschaft mit finnischer Hitze und Kräuteressenzen auf. Ein besonderes Schmankerl ist das Brechlbad – eine Saunavariante aus den Alpen. Die heiße Hütte verdankt ihren Namen dem Brechen von Flachs und Hanf, während der beheizte Boden mit aromatischen Tannenzweigen ausgelegt wird. Hier schwitzt es sich alpin-authentisch.

Kaiserlich schmausen

Egal ob Wellness oder Wandern – ein Tag in Ellmau macht Appetit. Für das leibliche Wohl der „Bären“-Besucher sorgt Küchenchef Josef Seebacher. Sein Handwerk bezeichnet der Haubenkoch selbst als modern-österreichisch mit mediterranem Einfluss. Tiroler Traditionsgerichte finden sich ebenso auf der Karte wie Saibling in Zitronenbutter.

Extravaganz auf dem Teller sucht man vergebens, denn statt kunstvollen Kreationen setzt Seebacher auf Qualität aus der Region: bodenständig aber fein. Das weiß auch die Bergdoktor-Crew zu schätzen und kehrt regelmäßig im Hotel-Restaurant ein. Unser Fazit: „Der Bär“ fühlt sich nicht nur gut an, er schmeckt auch.