Tom Selleck, Freddie Mercury, Burt Reynolds – die Liste prominenter Schnurrbart-Träger ist lang. Aber seit dem Revival des Oberlippenbartes spaltet keine Gesichtsbehaarung die Meinungen so sehr wie der Schnauzer. Einen Mittelweg scheint es nicht zu geben: Entweder man liebt ihn oder man hasst ihn. Das sehen auch unsere beiden Autorinnen so.
Wenn Sie nicht gerade Tom Sellecks Gesichtszüge haben, ist ein Schnauzer vermutlich die falsche Entscheidung. Negativbeispiele von Trägern gibt es zur Genüge: Mit etwas Pech werden Sie nicht mit dem lässigen Privatdetektiv im Ferrari verglichen, sondern mit dem kleinen Komiker mit Melone. Oder einem Zirkusdirektor, wenn Sie sich für die Hipster-Ausführung mit hochgezwirbelten Enden entscheiden.
Neben den gottgegebenen Grundvoraussetzungen – Gesichtszügen und Haarwachstum – sollte man unbedingt das nötige Engagement mitbringen, den Bart richtig zu pflegen. Üblicherweise verzeiht der Schnauzer weder Gemütlichkeit noch Geiz. Haben Sie die Routine einmal zu oft vernachlässigt, bekommen Sie gleich beim Essen die Quittung: vom Bier verklebte Haare stehen selbst Tom Selleck nicht.
Grundsätzlich ist der Bart natürlich Geschmackssache. Daher auch die Frage: Möchte Ihre Freundin Sie damit küssen? Wenn Sie auf der sicheren Seite bleiben wollen: Werden Sie kein billiger Magnum-Verschnitt und lassen Sie lieber den Drei-Tage-Bart stehen, damit macht man nichts falsch.
Lesen Sie hier den Pro-Kommentar unserer Autorin Vivian Harris