Regelmäßiges Zähneputzen allein macht aus Ihnen dabei jedoch noch lange keinen kariesfreien Frauenhelden. Was Sie für die perfekten Beißer brauchen und auf welche Dinge Sie unbedingt achten sollten, verrät Ihnen der Berater.
Zahnpflege – von Hand oder elektrisch putzen?
Erst außen in leichten Kreisen, dann innen von oben nach unten. Anschließend unter leichtem Druck nach vorne und hinten, auf den Kauflächen der Zähne. Und das mindestens zweimal täglich! Spätestens seit Karius und Baktus sollte jeder die goldenen Regeln der Zahnpflege kennen. Ob Sie diese zwei bis drei Minuten lang mit elektrischer oder herkömmlicher Zahnbürste anwenden, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Wer jedoch so wenig Arbeit wie möglich mit der Zahnpflege haben möchte, sollte zur elektrischen Bürste greifen – gerade die neuen Modelle nehmen Ihnen durch verschiedene Putzprogramme die richtige Technik ab. In beiden Fällen gilt aber: nicht zu stark aufdrücken! Werden die Borsten zu sehr gebogen, nimmt der Reinigungseffekt ab und die Beeinträchtigung des Zahnfleisches zu.
Zahnpflege – Zahnseide und Mundspülung
Die perfekte Ergänzung zur täglichen Zahnpflege sind Zahnseide und Mundspülung. Um Verletzungen am Zahnfleisch zu vermeiden nur gewachste Zahnseide verwenden. Für jeden Zahnzwischenraum ein sauberes Stück des Fadens verwenden und zum Schluss den Mund gründlich ausspülen – oder gleich zum kariesverhütenden Mundwasser greifen. Diese eignen sich zur Zahnpflege am besten, weil sie Fluoride enthalten. Tipp: Beim Kauf darauf achten, dass Ihr neues Mundwasser eine Kombination aus Zinn- und Aminfluorid enthält. Die lockern Zahnbeläge und hemmen sogar ihre Neubildung.
Zahnpflege – Fluoridcreme
Je härter der Zahnschmelz, desto schwerer haben es aus Zucker und Zahnbelag umgewandelte Säuren beim Angriff auf Ihre gesunden Zähne. Auch hier lautet das Stichwort zur richtigen Zahnpflege: Fluorid. Spezielle Zahnpasten, die jedoch nicht öfter als einmal in der Woche angewendet werden sollten, gibt es mittlerweile in jedem gut sortierten Drogeriemarkt. Eine Fluoridcreme sollte erst nach dem Putzen mit einer herkömmlichen Zahnpasta aufgetragen werden, da sie die Zähne nicht reinigt. Durch das Auftragen verbindet sich das Aminfluorid mit dem Zahnschmelz und macht ihn so widerstandsfähiger.
Zahnpflege – professionelle Zahnreinigung
Doch auch, wenn Sie Ihre Zähne noch so gut pflegen – der komplette Zahnbelag wird nie verschwinden. Die Folge: Zahnstein. Ein- bis zweimal im Jahr sollte man diesen vom Profi entfernen lassen. In Zahnarztpraxen erledigen das mittlerweile sogenannte Prophylaxe-Assistentinnen. Je nachdem, wie der Patient bislang seine Zahnpflege betrieb, wird das Gebiss mit speziellen Ultraschall-Geräten, Schabern, Sandstrahlern und anschließender Politur makellos gereinigt. Einziger Nachteil ist, dass gesetzliche Krankenkassen solch eine Reinigung nicht übernehmen. Je nach Aufwand können 50 bis 150 Euro dafür in Rechnung gestellt werden.
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