Alles begann mit einem Testlauf. 240 Mitarbeiter, die ab März plötzlich jede Woche ein verlängertes Wochenende bei gleichbleibendem Lohn hatten. Begleitet wurde das Ganze von einem Forscherteam der Auckland-Universität, um den Einfluss auf die Belegschaft zu überwachen. Zu Beginn gaben 54 Prozent der Arbeitnehmer an, sie seien mit ihrer Work-Life-Balance zufrieden. Gegen Ende waren es mit einer Zufriedenheitsrate von 78 Prozent deutlich mehr. Der Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Perpetual Guardian, Andrew Barnes, erklärte außerdem, dass die Produktivität der Mitarbeiter leicht anstieg und das Stresslevel sogar deutlich niedriger als noch zuvor war. Dieses Experiment zeigt, dass die reduzierte Arbeitszeit keinen Einfluss auf die wöchentliche Produktivität hat.
Barnes verkündete außerdem gegenüber der Zeitung „New Zealand Herald“, man habe ein massiv ansteigendes Engagement und eine deutlich größere Zufriedenheit der Belegschaft festgestellt. Er rät jedem Unternehmen eine Vier-Tage-Woche anzustreben.
Klingt ganz nach einer Win-win-Situation für beide Seiten. Die Arbeitnehmer arbeiten weniger, bekommen aber das gleiche Gehalt und der Chef bekommt dafür produktivere und entspanntere Mitarbeiter.