Der Mann
Dustin wer …? Wer den Film „The Social Network“ nicht mehrfach gesehen hat, dem dürfte der Name Moskovitz nichts sagen. Er war der geniale Programmierer, der einst Facebook mit aus der Taufe hob. Mittlerweile hat er in San Francisco seine eigene Firma: Asana entwickelt Software für die Produktivität von Online-Projekten. Moskovitz sieht das als Dienstleistung an der vernetzten Menschheit. Er teilt sich das Großraumbüro mit seinen Angestellten, fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit und bucht im Flieger nur Holzklasse. Obwohl er sich die Insignien der Superreichen locker leisten könnte. Der 32-Jährige besitzt noch immer 7,5 Prozent der Facebook-Aktien. Deren Stimmrechte hat er an seinen alten Kumpel Mark Zuckerberg übertragen, der damit Facebook allein beherrscht. Moskovitz’ Vermögen wird auf über zehn Milliarden Dollar taxiert.
Sein Weg
Zuckerberg und Moskovitz waren Zimmergenossen in Harvard – ein Glückstreffer für die beiden und alle kommunikationswütigen Zeitgenossen. 2003 schufen sie Facebook, 2008 stieg Moskovitz als Vizepräsident aus. Er gründete Asana und gemeinsam mit seiner Frau, einer ehemaligen Reporterin des „Wall Street Journal“, eine Stiftung. Moskovitz spendet Abermillionen für diverse wohltätige Zwecke wie der Bekämpfung von Malaria.
Was wir daraus lernen können
Facebook – das ist doch was für die Oma. So die landläufige Meinung heute. Allerdings hat sich die Company mit ihren Töchtern wie WhatsApp als Werbeplattform im Internet fest etabliert. Seit dem Börsengang hat sich der Aktienkurs verdreifacht. Finanzexperten beurteilen die Aussichten von Facebook als höchst positiv, einem weiteren Anstieg scheint also nichts im Weg zu stehen. Den Kurs können Sie zum Beispiel hier verfolgen.