Van Vo, 25, Auto-Überführer bei der Sportwagen-Vermietung Motion-Drive, über einen Job, in dem Sie ohne schlechtes Gewissen jeden Tag gern Vollgas geben dürfen
„Wenn jemand im Raum Berlin ein Auto bei uns mietet, bin ich für die Übergabe und Rücknahme der Fahrzeuge verantwortlich. Außerdem mache ich Instruktorfahrten – auch auf abgesperrten Rennstrecken, um den Kunden zu zeigen, was mit diesen Autos möglich ist. Einen Audi R8 an die Grenzen zu bringen ist schon etwas anderes, als einen Golf zu fahren. Unsere Flotte umfasst unter anderen Porsche 911, BMW i8, Corvette Z06, Lamborghini Gallardo und Ferrari 458 Italia. Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern wäre theoretisch jedes Auto verfügbar. Es ist nur eine Frage des Budgets.
Unsere Kunden sind Leute aus dem In- und Ausland, die gern mal einen Sportwagen fahren möchten. Bei normalen Tagesmieten übergebe ich den Wagen nur, bei Kurzzeitmieten begleite ich den Kunden. Dafür braucht man einen festen Magen. Hohe Geschwindigkeiten, speziell in Kurven, spürt man als Mitfahrer schneller im Bauch, als wenn man selbst am Steuer sitzt. Ansonsten reicht für den Job ein Führerschein, eine spezielle Ausbildung oder Lizenz ist nicht notwendig.
Ich bin 25, und in meinem Alter mit diesen Autos zu fahren ist eigentlich nicht normal. Die meisten Leute haben mit solchen Fahrzeugen nur bei Videospielen zu tun, bei mir ist das Realität. Für jeden anderen sind 350 PS wahnsinnig viel, aber bei mir wird es ab 500 PS erst lustig und ab 700 PS erst richtig spannend. Der einzige kleine Haken: Es ist ein Saisonberuf. Im Winter will kaum jemand Sportwagen fahren. Im Sommer bin ich aber drei bis vier Tage in der Woche unterwegs und kann davon leben. Für Kerle, die auf Autos stehen, ist das definitiv ein Traumjob.“
Falls das nicht Ihr Traumjob ist, haben wir hier 19 weitere, ungewöhnliche Karrierewege für Sie:
Video – Sex im Auto