Gute Freunde können sich so vieles teilen: Ihr Essen, den gleichen Filmgeschmack, gemeinsame Erlebnisse - und das Bett. Das findet jedenfalls jeder dritte Deutsche. Bei einer Studie des Meinungsforschungsinstitus "YouGov" bei der rund 2.000 Deutsche teilnahmen, fanden 33 Prozent der Befragten „Friends with Benefits“ sei vollkommen vertretbar.
Sex unter Freunden
Im Grunde genommen, ist das Ergebnis nicht gerade überraschend. Schließlich gestaltet sich die Partnersuche im Vergleich zu den 80ern Tinder sei Dank immer schwieriger. Unzählige Beziehungsunfähige und Karrierefixierten überfluten die Städte. Wieso, dann also nicht die sexuelle Lust mit jemandem ausleben, den man bereits kennt?
Der Großteil (73 Prozent) ist sich sicher, dass so eine Verbindung ohne jegliche Vorkommnisse funktionieren kann. 60 Prozent wiederum denken, dass durchaus ein Risiko bestünde, dass sich eine der beiden Personen verliebt.
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Und selbst, wenn das wirklich der Fall sein sollte, dann ist die Mehrheit (69 Prozent) der Meinung, dass sich aus dem freundschaftlichen Techtelmechtel eine gute Liebesbeziehung entwickeln kann.
Die Vorstufe einer Beziehung?
Zusammengefasst bedeutet das, dass der Sex unter Freunden immer normaler wird und auch nicht automatisch eine Freundschaft zerstören muss. Es kann sich daraus eine Beziehung entwickeln, muss aber nicht. Die Studie fand außerdem heraus, dass es in einer Freundschaft am wichtigsten ist, wenn man über alles offen und ehrlich sprechen kann. Dies gilt natürlich auch für Freunde, die miteinander schlafen. Beziehungsweise ist das hier vielleicht noch etwas wichtiger, als bei einer normalen Freundschaft.