Credit: Playboy Deutschland
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Laut der Studie haben Menschen im Alter zwischen 18 und 29 im Jahr durchschnittlich 112 Mal Sex. Grob gerechnet sind das ungefähr zwei Mal wöchentlich. Bei Menschen zwischen 30 und 39 liegt der jährliche Durchschnitt demnach bei 86 Mal, bei 40- bis 49-Jährigen sollen es dann nur noch circa 69 Mal sein.
Das bedeutet: Ältere Menschen tun es seltener als jüngere. Das ist zunächst nicht überraschend.
Was allerdings überrascht: Denn nicht - wie bisher angenommen - das Alter ist der bestimmende Faktor für unser Sex-Leben, sondern die mit dem jeweiligen Lebensabschnitt verbundenen Umstände.
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Sexualtrieb bei älteren Menschen keineswegs abnimmt. Eine Rolle würden dagegen etwa berufliche und familiäre Verpflichtungen und die körperliche Verfassung spielen. Entscheidend sei zudem auch die psychische Verfassung. In anderen Worten: Nicht das Alter beeinflusst, wie oft wir Sex haben, sondern unser Alltag.
Irgendwie nachvollziehbar: langweilige Familientreffen, schlaflose Nächte, Kindergeburtstage, Arbeitsstress, Hypotheken für Haus, Auto oder Boot, Operationen, eine schlechte Hüfte und die üblichen Zipperlein, die im Alter eben so auftreten.
Und wer dann am Ende des Tages gähnend die Hausschuhe neben den Bettkasten stellt und den Wecker auf 5.30 Uhr stellt (weil schon wieder eines dieser Morgen-Meetings ansteht), der mag an vieles denken, aber garantiert nicht an Sex mit seiner Ehefrau.
Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Eine Studie der University of India hat ergeben, dass zwar der Sex mit dem Alter an Häufigkeit ab-, die Qualität jedoch zunimmt. So gaben 70 Prozent der Befragten im Alter zwischen 40 und 50 an, bei ihrem letzten Bett-Abenteuer zu einem Orgasmus gekommen zu sein.
Zum Vergleich: Eine Studie der Universität New Brunswick analysierte das Sex-Verhalten von 16- bis 21-Jährigen. Das Ergebnis: 79 Prozent der Männer und 84 Prozent der befragten Frauen sollen nicht zum Orgasmus gekommen sein. Und – schlimmer noch – sie sollen darüber hinaus in vielerlei Hinsicht mit Problemen wie verringertem Lust-Empfinden und sexueller Frustration zu kämpfen haben.
Das heißt, dass jüngere Menschen zwar öfter Sex haben, dieser jedoch weniger befriedigend ist als bei älteren Menschen.
Fazit: Wir können uns also beruhigt zurücklehnen, wohlwissend, dass der Sex zwar in Zukunft weniger, jedoch um einiges besser wird. Und das ist doch eine ganz feine Sache, oder etwa nicht?