Der Schauspieler und Regisseur Woody Harrelson blickt ohne Reue zurück auf seine Absturzjahre. „Ich behaupte ja nicht, dass man ohne Sex-, Drogen- und Alkohol-Exzesse kein erfülltes Leben haben kann. Aber für mich war es wohl wichtig, diese Dinge auszuprobieren. Intensiv zu leben. Ohne Rücksicht auf Verluste“, sagte der 56-Jährige im Interview mit dem PLAYBOY.
Harrelson sagt, dass ihn diese Zeit sehr stark geprägt habe. „Es hat mir auch bei meiner Selbstfindung geholfen. Dadurch bin ich bestimmt etwas klüger geworden", so Harrelson.
Auf der Kinoleinwand wurde Harrelson vor allem durch den Film Natural Born Killers von Oliver Stone bekannt, in dem er mit Juliette Lewis ein Serienmörder-Duo darstellte.
Ein klares Pro für das Kiffen
Entgegen seiner anders lautender Beteuerungen vom Frühjahr dieses Jahres gesteht Harrelson im PLAYBOY-Interview, weiterhin gern zu kiffen. Und er bedauert, keine Marihuana-Anbau-Lizenz für seine Wahlheimat Hawaii erhalten zu haben: „Die hat man mir nicht gegeben. Es war letztlich wohl eine politische Entscheidung.“
Die schrittweise Legalisierung von Cannabis in den USA geht dem Hollywood-Star nach eigenem Bekunden noch nicht weit genug: „In einem freien Land wie Amerika sollten wir doch tun und lassen können, was uns gefällt, solange wir niemandem schaden. Die Realität spricht leider eine andere Sprache.“
Woody Harrelsons Film „Schloss aus Glas“ kam am 21. September in die deutschen Kinos.