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Schauspieler Moritz Bleibtreu findet Online-Portale wie YouTube als künstlerische Plattform für sich selbst und seinesgleichen ungeeignet. „Wenn wir mit unseren Mitte 40 anfangen, auf YouTube- Star zu machen, wird das ganz schnell peinlich“, sagt der 45-Jährige in unserem Interview.
Auch mit Blick auf Soziale Medien warnt der Kino-Star im Interview seine Alters- und Berufsgenossen: „Wichtig ist natürlich, den Anschluss an den Kram nicht zu verpassen. Aber man darf auch nicht vergessen, dass zum Beispiel bei Facebook bestimmte Bevölkerungsgruppen, darunter aktive Fernseh- und Kinozuschauer, gar nicht vorkommen. Das ist ein sehr, sehr junges Medium. Und wir sind alte Säcke“, so Bleibtreu. Er selbst finde zwar „gerade Instagram ganz lustig“, gebe sich aber „die größte Mühe, das nicht zu ernst zu nehmen. Ich ziehe mir raus, was mir daran Spaß macht, und negiere, was ich scheiße finde. Ich glaube, das ist auch ein ganz vernünftiger Umgang damit.“
Zudem will Bleibtreu in unserem Interview Missverständnisse über sein Kino-Schaffen ausräumen. Es sei ihm nach der Kiffer-Komödie „Lammbock“ von 2001, deren Fortsetzung „Lommbock“ demnächst in den Kinos anläuft, „hier und da zum Vorwurf gemacht worden“, der Film glorifiziere den Cannabis-Konsum. Das sei „nicht das, was ,Lammbock’ zu dem Film macht, der er ist“, sagte Bleibtreu. „Es geht nicht nur darum, möglichst breit zu sein und jedes Klischee übers Kiffen auszureizen. Sondern es geht um eine Freundschaft und um die Probleme, die man hat, wenn man jung ist und erwachsen wird. In ,Lommbock’ geht es jetzt um die Midlife-Crisis.“
Moritz Bleibtreus neuer Film „Lommbock“ kommt am 23. März ins Kino.
Das komplette Interview mit Moritz Bleibtreu finden Sie in der April-Ausgabe des Playboy. Ab 9. März im Handel – oder hier versandkostenfrei bestellen.